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geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 24.10.2024. Rubrik: Satirisches


Nebel mit Respekt!

An einem der vergangenen Tage, führte unser Hund Alfy seine, ihm liebsten Menschen aus bei widrigsten Witterungsverhältnissen. Zum Start der Morgenrunde war der Nebel so dick dass man ihn in Scheiben hätte schneiden können. Wir waren mit Alf sogar über eine Leine miteinander verbunden auf dass keiner verloren gehe in dieser gräulichen und undurchsichtigen Trübe. Mit jeden Schritt den wir taten lichtete sich jedoch die dicke Suppe und alsbald konnte man bei weitem mehr als die Umrisse von Gewächsen, entgegen kommenden Mitmenschen sowie herumstehenden Gebäuden erkennen. Von oben versuchte es zaghaft die Sonne. Letztendlich doch mit Erfolg.
Als der Nebel unseren ehrfurchtgebietenden Hund sah zog er sich eilends zurück, zumindest zum Ende unseres Ganges hin,. Ich nehme mal an aus Respekt gegenüber unserer Fellnase. Da konnte man es wieder einmal erleben dass ein vernünftiger Umgang miteinander doch möglich ist auch wenn es von vielen Apologeten des Glaubens, dem Untergang ganzer Nationen usw. schlicht geleugnet oder gar nicht erwähnt wird. Jetzt wo ich über das zurückliegende Geschehen nachdenke fällt mir ein, dass noch niemand die Augen des Nebels oder vergleichbares erwähnt hatte. Vielleicht bin ich ja der Erste dem auffiel das auch Nebel offensichtlich sehen kann und ich tue dies hiermit kund.
Was tut man nicht alles um, in Jahrtausenden noch erwähnt zu werden als die Person die offenen Auges durch die Welt ging.
(ORF)

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