Die Idee hinter Kurzgeschichten-Stories
Ein Zitat aus einem anderen Kurzgeschichten-Forum:
"Für mich beginnt der Spaß an einer Geschichte als Leser halt oft da, wo er für den Autor aufhört."
Blödsinn! Autoren und Leser sollen gemeinsam Spaß am Geschichten erzählen und am Lesen haben und was mir als Autor gefällt, findet auch immer einen Leser, für den diese Geschichte passt. Manchmal ist eine mit Begeisterung geschriebene Kurzgeschichte interessanter zu lesen als gequälte Literaturversuche.
Spaß für Leser und Autoren
Kurzgeschichten-Stories darf gerne die Gegenthese zu anderen Kurzgeschichtenforen sein, in denen frustrierte Talente sich gegenseitig ihre Ideen schlecht reden. Kurzgeschichten-Stories ist keine Schreibwerkstatt, in der andere Autoren Dir erklären, wie und was du hättest erzählen sollen. Sicherlich gibt es immer etwas, was ich an einer eigenen Geschichte verbessern kann, solange bis sie mir selbst gefällt. Doch wenn das keine Auftragsarbeiten sind, von denen man seine Frühstücksbrötchen bezahlt (und das wird auf die Mehrzahl der Geschichten auf diesem Portal zutreffen), dann muss ein Text nicht zwingend einer großen Zielgruppe an Lesern gefallen. Manchmal sind auch jene Kurzgeschichten, die dazu geeignet sind, zu polarisieren, der interessantere Lesestoff. Jeder Autor kann sich dann selbst die Frage stellen: Will ich meine Ideen mit einem Weichspüler aufschwämmen um dann einen Text zu liefern, mit dem jeder Leser leben kann, der aber niemanden so richtig begeistert oder will ich eine Geschichte schreiben, die mal mit Begeisterung und mal mit Kopfschütteln aufgenommen wird?
Eine Geschichte kann, sie muss aber nicht!
Wie muss eine gute Geschichte eigentlich geschrieben sein? Wenn man über diese Frage nachzudenken beginnt, wird man bald sehr viele Zwänge finden, was eine Kurzgeschichte alles sein muss. Interessanter ist es, darüber nachzudenken, was eine Geschichte alles sein kann. Müssen muss sie nämlich gar nichts, außer man möchte ein bestimmtes Ziel damit erreichen. Können darf sie allerdings fast alles.
Kurzgeschichten, wie man sie erzählen möchte
Wir leben in Zeiten der Kommunikation 2.0. Alles wird zu Tode kommuniziert und die Anzahl jener Menschen, die sich zum Kommentieren berufen fühlen, übersteigt sicherlich jene, die selbst etwas erfinden oder zu Ende denken um ein Vielfaches. Doch bevor der Schwarm oder der Shitstorm die neueste News einmal im Kreis herum durch die virtuelle Welt hindurch kommentieren kann, muss es noch Menschen geben, die selbst eigene Gedanken entwickeln und zu Ende zu bringen wissen. Irgendwo muss es jemanden geben, der selbständig und ungecoacht denkt, sonst geht den Kommentierenden bald das Futter aus. Eine Veröffentlichung bei Kurzgeschichten-Stories will sagen: Dies ist meine Geschichte, so will ich sie haben. Was nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass man sie nicht irgendwann einmal ändert. Und was auch nichts darüber aussagt, ob die Geschichte besonders gut oder schlecht ist. Vergiss all das. Und schreib, wie du willst!
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