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4xhab ich gern gelesen
geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 27.09.2024. Rubrik: Nachdenkliches


Aktuelles:

Selbst an mir geht die Zeit nicht spurlos vorüber und ich empfinde dies als sehr unangenehm. Verdammt, was habe ich falsch oder vielleicht nicht gemacht. Kann ich nicht jemand dafür die Verantwortung anlasten? Da ich Atheist bin kann ich noch nicht einmal irgendeinen aus der obersten Etage „vor das Loch schieben“

Am Zwanzigsten des Monats September, am Weltkindertag, wurde sie mir wieder einmal heftig bewusst, meine Endlichkeit. Zwei Tage zuvor hatte es langsam aber stetig begonnen und am Samstag war es soweit. Mein Gleichgewichtsempfinden war fast Null. Bin erstmal nicht mehr solo mit unserem Tier losgezogen, denn dieses hätte mich vermutlich retten wollen wenn ich auf mein Gesicht gefallen wäre. Bei dem, voraussichtlich vergeblichen, Versuch mich auf die Beine zu bringen hätte er mir durchaus was abbeißen können z.B. die Nase. das Ohr oder noch viel schlimmer…, schreibe das betreffende Organ mal lieber nicht hin, sonst komme ich gleich wieder in irgendeine Schublade. Möglich wäre es durchaus auch gewesen dass er, unser intakter Rüde, die Chance genutzt hätte,
zum Alpha des Rudels zu werden.
Wie auch immer, habe mich lieber am Samstag in die Notaufnahme des Helios Erfurt fahren lassen. Da wurde mir nach mehreren Stunden unterschiedlichster Untersuchungen mitgeteilt wurde, kein neuer Schlaganfall! Sehr erleichtert, denn den hatte ich befürchtet, ließ ich mich dann wieder abholen und stellte mich in der kommenden Woche bei der Hausärztin vor. Selber fahren traute ich mich nicht. Das Ganze ist auf dem Weg der Besserung, vermutlich lag eine neuere, nicht nachweisbare (im Moment) von Corona bei mir vor, da wären ganz typische Symptome wie extremer Schwindel, hoher Blutdruck usw. Würde in etwa sieben Tage dauern bis die Infektion abklingen würde. Habe gleich meine Ehrenämter für die laufende Woche abgesagt. Wer will den anderen Leuten, da draußen, so etwas antun, mit Corona anstecken oder so?!.
Klar, war preiswert, den ganzen Tag wie im Vollsuff durch die Gegend und es hat keinen Cent gekostet. Aber jetzt habe ich die Sache satt, mein Gleichgewicht stabilisiert sich zusehends und ich will endlich wieder mit Hund los damit mir neue Geschichten einfallen.
(ORF)

counter4xhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Ernst Paul am 27.09.2024:
Kommentar gern gelesen.
Hallo ORF, ich wünsche Dir gute Besserung und weiterhin kreative Einfälle. Dieses kleine Gedicht sollte Deine Genesung beschleunigen:

Das Alter klopft an die Tür, das merke ich schon lange.
Die Beine schwer, der Rücken müde, und auch die Brust wird bange.
Die Jahre fliegen wie der Wind, doch trotzig steh’ ich da.
Denn jung im Kopf, das bleibt man wohl, egal wie’s früher war.

Die Haare grau, die Haut so fahl, doch Lachen bleibt im Blick.
Erinnerungen wärmen mich, ich nehm’ ein Stück zurück.
Die Zeit mag jetzt schneller laufen, doch eines bleibt gewiss:
Das Alter klopft zwar an die Tür – doch Leben bleibt ein Glück!





geschrieben von Bad Letters am 27.09.2024:

Gute Besserung ORF!

MfG
Bad Letters




geschrieben von Jens Richter am 27.09.2024:

Hallo ORF,
ich wünsche Dir gute Besserung!
Viele Grüße von Jens

P.S.: #Ernst Paul
Ein sehr treffendes Gedicht.
So ist es wirklich im wahren Leben. Der Körper altert und im Kopf denkst man wie ein junger Spund




geschrieben von ehemaliges Mitglied am 27.09.2024:

dabei fällt mir glatt ein Vorschlag für die KurzgeschichtenAktion Oktober ein:

'alt und krank, aber dennoch glücklich'

Bedauerlichweise hab' ich die Prozedur nie verstanden, wie und wo man Vorschläge einstellt ...




geschrieben von ORF am 28.09.2024:

Bedanke mich bei allen für die Genesungswünsche

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