Veröffentlicht: 13.09.2024. Rubrik: Menschliches
Im Sommerwind des Vergehens
Mein Dasein auf Erden wird im Strom der Zeit nur ein Hauch des Sommerwindes sein. Wie eine Brise, die über den Ozean des Lebens weht, und wenn ich vergehe, wird nichts mehr an mich erinnern!
All diese Worte und Gedanken werden ins Vakuum der Galaxien entschwinden und nur einmal widerhallen, bevor sie sich im Nichts auflösen. Atom für Atom wird sich lösen und durch Mutter Natur einer neuen Bestimmung zugeführt.
Im Lied des Werdens und Vergehens klingt die Melodie des Vergessens und seine Kraft wird dafür sorgen, dass ich unwiderruflich verloren gehe, so wie Tausende Generationen vor mir.
Nichts ist für ewig und Unendlichkeit nur ein Traum für diejenigen, die nicht loslassen können. Seelen sind an Körper gebunden, und wenn sie sich lösen, leben sie nur in fremden, aber liebenden Herzen weiter, solange, bis sich auch dies Herz nicht mehr erinnert.
So wie ein Stern zerfällt, so zerfalle auch ich. So wie sein strahlendes Licht sich in der Dunkelheit verliert, so verliere ich auch mich und so wie ein Regentropfen im Ozean zerläuft, so zerlaufe auch ich. Irgendwann.