Veröffentlicht: 25.07.2024. Rubrik: Satirisches
Dicker Hals
Letzten Morgen fehlte nicht viel und ich hätte einen zorngeschwellten Hals bekommen. Nicht genug damit, auch ein unflätiges Wort, welches man durchaus unter Verbalinjurien einordnen könnte, wäre mir um ein Haar entfleucht. Hundewürste über Hundewürste auf unseren Wegen. Die Tiere können da nichts dazu aber ihre vermeintlichen Alphawesen, egal ob weiblich oder männlich, müssten in so einem Fall die Tütchen, Beutel, was auch immer, benutzen um die Fäkalien des besten Freund des Menschen (in diesem Fall) einzutüten und später in der eigenen Mülltonne zu entsorgen und nicht etwa auf fremde Grundstücke oder in die Natur schmeißen wenn man sich unbeobachtet fühlt.
Aber halt, da fiel mir auf, dass die hündischen Hinterlassenschaften alle von ziemlich kleinen Vertretern unserer Haustiere stammen mussten. Nicht länger als ein menschlicher Mittelfinger und vorrangig in den Farben braun gehalten. Relativ selten mal ein schwarzer Einsprengsel dazwischen. Als ich noch genauer hinsah bekamen die Würste auf einmal Fühler und schleimten über den Pfad. Rudelweise Nacktschnecken , dominiert von den braunen Vertretern, diesen Fremdlingen aus spanischen Gefilden, die gerade dabei sind unseren schwarzen (deutschen) Schnecken den Garaus zu machen.
Erstmal nehme ich alles zurück was ich zuvor in diesem Text über Umweltschweine schrieb, aber nur in diesem Zusammenhang. Da stellt sich einem doch die Frage: „hat die AfD möglicherweise recht wegen Überfremdung und so? Wenigstens was Nacktschnecken betrifft, scheinen sie nicht zu irren!“.
(ORF)