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3xhab ich gern gelesen
geschrieben von Heinz Werner.
Veröffentlicht: 15.11.2024. Rubrik: Unsortiert


Ich hab Angst - wie wird es enden?

Ich hab Angst - wie wird es enden?

Manchmal glaub ich zu ersticken in den Strudeln dieser Welt. Von allen Seiten nur noch Fragen, auf die ich keine Antwort weiß. Alles wird lauter, schneller, anspruchsvoller – keine Lösung weit und breit. Alle fordern, keiner gibt.
Wo man auch hinschaut, nur noch Leid - Krieg und Elend sind nirgends weit.
Ich hab Angst mich zu verlieren und in der Masse zu ertrinken.
Ich hab Angst, dich zu verlieren, weil wir nicht mehr zusammenfinden.

Wie die Sonne hast Du zwei Gesichter, einmal Licht und auch viel Schatten.
Wenn Du liebst lässt Du mich leben und im siebten Himmel schweben,
wenn nicht, werd ich ganz klein und verlier mein Lachen, nichts auf
der Welt kann mir noch Freude machen.
Welches Gesicht wirst Du mir zeigen, in diesen schweren, harten Zeiten?

Ich hab Angst um unser Land, das lange an der Spitze stand.
Davon ist kaum noch was geblieben, wo man auch hinschaut, nur noch Krisen.
Konkurs und Abstieg überall, es geht bergab, es droht Verfall.
Wer hat all das auf dem Gewissen, gut sind wir nur im Besserwissen.
Politiker, die Verantwortung tragen, sollten wir zum Teufel jagen.
Mit neuen Leuten könnt,s gelingen, die Hoffnung und Vertrauen bringen.
Gefragt sind Arbeit, Leistungswille und Selbstverantwortung. Nur Spaß und Freizeit sind zwar schön, im Chaos und als Lebenszweck aber obzsön.
Wie wird das enden?

Dein helles Lachen und Dein Mut, könnten mir sagen, es wird alles gut.
Du hast, was dieses Land benötigt, Zuversicht und Aufbruchstimmung, bist
wagemutig in fast allen Dingen. Dich zu verlieren wär mein Ende – hilf mir
die Angst zu überwinden, lass uns die Liebe neu erfinden.

Wenn unser Land und wir das schaffen, kommt wieder Stolz in unser Denken, Aufbruch und Zutrauen werden uns lenken.
Ich wünsche mir, so könnt es enden – dann wär sie da, die Zeitenwende.


Heinz Werner
Dez. 2024

counter3xhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von ehemaliges Mitglied am 16.11.2024:

Ehrliche Zeilen Heinz Werner, die mich berührt haben. Du zeigst Sorgen auf, die sicher viele Menschen 'quälen'. Und den Mut unbequeme Fragen zu stellen, muss man erstmal haben :)

Was die Zukunft angeht, bin ich optimistisch. Eine Zeitenwende wird kommen bzw. ist in vollem Gange. Der Blick der Menschen verschiebt sich wahrscheinlich mehr in Richtung Freiwilligkeit und Individualität. (Talente und Einzigartigkeit entdecken) Und es wird wohl insgesamt beziehungsunabhängiger abgehen. Weniger kleben, mehr leben. Quasi.
Leute für eigene Interessen oder kollektive Ideen verheizen, funktioniert kaum mehr. Da zeigt sich Widerstand ohne Ende.
Der Übergang könnte heftig werden, da noch Menschen an den Hebeln sitzen, die das alte System (Fokus einzig auf Wirtschaft, Geld, Überwachung, Leistung, Zahlen) nicht loslassen wollen oder können.




geschrieben von F X am 16.11.2024:

Nur Mut
Positiv Denken Auch Negativ Denken sind wie Lawinen die durch Ereignisse Losbrechen
Das Negative sind viele kleine Ereignisse Lawinen und dadurch wie eine große Wirken
Die Positive Lawine fängt manchmal unwahrscheinlich klein an Entwickelt sich zu einer Riesigen Lawine die Auch die Negative Lawine wegreist und Zerstört Dadurch auch Richtet




geschrieben von Bad Letters am 23.11.2024:

Vielleicht ging es uns einfach zu lang zu gut Heinz Werner und wir sind zu bequem geworden. Um etwas wertzuschätzen zu können, muss man auch etwas dafür tun, die Einstellung scheint vielen abgegangen zu sein, die anscheinend nur darauf warten, dass ihnen die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Um etwas ausgeben zu können, muss man halt erst einmal etwas erwirtschaften. Sozialstaat ist gut, zu sozial, geht zu Lasten derer, die sich noch abmühen.

MfG
Bad Letters


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