Veröffentlicht: 09.09.2024. Rubrik: Unsortiert
FREI
FREI 27.8.24
Die Gedanken sind frei. Jeder Mensch ist frei. Freiheit ist ein Teil der Menschenwürde.
Gerichte sollen frei entscheiden und nur dem Gesetz verpflichtet sein, das einem demokratischen Verfahren gemäß zustande kam.
Wenn man aus einigen Ländern den Einfluß der Regierungen auf die Gerichtsbarkeit betrachtet, ist diese Freiheit, die Unabhängigkeit, die Objektivität nicht gewährt worden.
Im privaten Bereich ist man sich seiner Freiheit nicht immer bewußt, unbewußt beeinflußt der „mainstream“, das übliche Milieu, die Erwartungen an uns. Es ist unendlich schwer, wirklich frei zu sein. Man ist es, aber man kann es nicht. Werden wir erzogen, unsere Freiheit zu leugnen? Wer traut sich denn, seine wahre Meinung zu sagen? Wir alle haben Angst, Angst abgestempelt zu werden, verurteilt zu sein. Die Freiheit im demokratischen Geschehen wird erschwert durch die Vorurteile, die mainstreamer, also Einheitsdenker, haben. Wie schnell wird man wegen einer abweichenden Meinung nicht nur Außenseiter sondern auch Gegner. Denke ich an die öffentlichen Probleme zur Zeit, wird das deutlich. Weise ich jemanden auf etwas hin, das nicht unseren Regeln entspricht, werde ich als NAZI beschimpft. Trete ich für jemand Schwachen ein, kann eine Meute Gleichgesinnter mir „an den Kragen gehen“. Das ist dann deren Freiheit.
ICH HABE DIE FREIHEIT, TRAURIG DARÜBER ZU SEIN.
Frei von Tuberkeln, von Krebszellen, von Durchblutungsstörungen, frei von Demenz, frei von Zwang, frei zum Handeln. Kann man diese Freiheit einfordern? Freiheit wird nicht geschenkt, man muß sie sich nehmen. -„Ich bin so frei“-
Und das ist nicht so einfach, wenn man nicht gelernt hat, sich seines Anspruchs darauf bewußt zu sein. Erziehung zur demokratischen Freiheit ist vonnöten, nicht zu verwechseln mit Vernachlässigung und Schlamperei. Es ist ein unendlich weites, schwieriges Feld.