Veröffentlicht: 30.06.2024. Rubrik: Satirisches
Demse!
Schwüle, des Nachts heftige Regengüsse die aber die Außentemperatur nicht unbedingt in den kühlenderen Bereich fallen lassen haben.
Beutegieriges Mückengesocksch in der Luft, ich glaube eine späte Rache dafür dass ich mal Flugzeugmechaniker war, die damaligen Jets ganze Mückenpopulationen in ihre Triebwerksschächte eingesaugt und damit der Vernichtung preisgegeben haben. Dann lagen auf meinem Weg, beim abendlichen Gassigang mit Hund, abgenagte Beinknochen eines Wilds, ich vermute Reh wegen der noch zu sehenden Hufe, welches offensichtlich brutalst herausgerissen und gleich danach abgefressen wurde. Gleich dahinter lag der Kadaver einer Maus, die offensichtlich nicht so gut geschmeckt hat, denn er war fast unversehrt, der kleine Leichnam. Dazu kamen und kommen noch die Katastrophenwarnungen vor Starkregen, Hagel und Gewitter hierorts dazu. Nö, das muß der Mensch nicht haben. All das, nachdem ich meinen Urlaub in Brandenburg und am Stettiner Haff durchgezogen habe. Erfolgreich, in Brandenburg bin ich auf einen Platz voller, vielleicht außerirdischer, Artefakte gestoßen und erfreulich weil unser Hund Alfy an der Ostsee endlich wieder alte Kumpels wie Dingos und Wölfe getroffen hat denn wir waren voriges Jahr schon mal da.
Aber jetzt fange ich an zu überlegen. Nochmal Urlaub in diesen bundesdeutschen aber dennoch ziemlich fernen Gefilden? Wenn dann jedes Mal danach die Welt in Gefahr ist abzusaufen? Also dieses muss ich mir schon noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Wie auch immer, ich bin wieder da, nicht unbedingt schöner aber etwas brauner von der Küstensonne, sonst ganz und gar unbeschadet, und hoffe weiterhin auf ein stabiles Internet um meine Mitmenschen weiterhin mit Geschreibe weltweit „erfreuen“ zu können.
(ORF)