Veröffentlicht: 28.07.2023. Rubrik: Lyrisches
Unten angekommen
Ich liege allein in meinem Bett,
sitze da und tu als sei alles nett.
Ich ließ es zu, das Depression mich zerstörte,
mein Verstand die Hitze mit der ich mich selbst ausdörrte.
Ich sitz allein und stell in Frage meinen Glauben,
verborgen hinterm Handy, nur um dem Tag die Zeit zu rauben
denn wenn ich's nicht tue gehe ich kaputt
nicht mehr wissend was richtig ist in meinem Schutt
Mein Herz rostet und man kann mich nicht mehr retten
hätte ich doch nur gewusst, man soll damit nicht wetten
Mir wird kalt, weil sich mein Leben nicht ändert,
ich möchte es aufhören, kann es aber nicht, ich bin nur am schlendern.
Ich weiß nicht, wie viel noch ist innen drin.
Warum wenden sich meine Gedanken, es wird so schlimm.
Warum hab ich so viele Probleme, es macht keinen Sinn.
Was wenn die Ursache der Probleme ich selber bin?
Ich bin ein Fremder in der Welt, so fremd,
Ich wünschte all meine Last wär gehemmt.
Doch Verblendung lag auf meinem Blick,
In meinem Geist ein Strudel, kränklich der mich erstickt.
Verdreht und verbogen, ja ich hasse mich,
Immer rennend, doch ohne Ziel, verloren bin ich.
Ausgebrannt, Rettung suchend im Dunkeln,
Stellt sich heraus, vielleicht bin ich in meiner eigenen Story der Schurke.
Ich bin erstaunt, wie der Kreislauf mich hält, ich find kein Aus,
Ich weiß wo das Problem liegt, doch verleugnend blick ich raus,
an der Kirche vorbei direkt zu Gott rauf
ich ignorierte dich lange und frag mich, ob du nun zu mir runter schaust.
Ich bin ein Sünder, doch ich glaub' an Christus' Hand,
Meine Hoffnung haltend, ansonsten stünd ich schon am Rand.
Die Schmerzen in mir, ich will sie nicht mehr tragen,
Einsamkeit umgibt mich, während langsam meine Rettungsleinen versagen.
Am Abgrund stehend, will ich gerettet sein,
Mit mir selbst sprechend, fühlt es sich an, als wär ich allein
Ich leide, all meine Probleme in mir vergraben,
Doch den Tiefpunkt erreicht, kann ich nicht mehr ertragen.
Die Welt dreht sich weiter, ohne Ruh und Rast,
Ich fühle mich verloren, und weiß nicht, wohin mit der Last.
Doch tief in mir, noch lebt ein Funken Schein,
Der mich hält, auch wenn ich am Abgrund wein'.
Die Last des Lebens, sie zieht mich nieder,
Doch hoff' ich auf ein Licht, das wird mich führen wieder.
In Dunkelheit geborgen, das Herz noch ein bisschen warm,
Vielleicht gibt es ja doch einen Weg aus der Einsamkeit, sogar ganz ohne Harm.