Die andere Welt

Petra eine schlanke ältere Frau mit einem Buckel und hat in diesem Leben viel gesehen. Aber vor allem hat sie gesehen, wie lange es dauert, bis man eine Ausbildung gemacht hat und wenn man es erst einmal geschafft hat, dann ist man nur in einem Gebiet ausgebildet und das kann ganz schön langweilig sein.

Doch eines Nachts schläft sie ein. Im Traum sieht sie Ihre Stadt wo sie wohnt, doch einiges hat sich geändert. Die Leute sind viel fröhlicher und aufgestellter. Alles geht viel einfacher und die Leute sind viel motivierter. Wie kommt es den dazu? Fragte sich die ältere Frau.

Sie erfährt von der Nachbarin, dass es keine feste Ausbildungszeit mehr benötigt, sondern von Jedem selber abhängig ist, wie lange er für er für die Ausbildung braucht. "Manche brauchen 3 Wochen, andere 3-4 Monate. Die Zeitdauer ist kurz, da es spezifische Ausbildungen gibt. Zum Beispiel ein Diplom für eine weisse Wand zum Streichen. Ein Diplom eine Wand farbig zu streichen und die Farbkübel zum mischen. So gibt es Menschen die Gärtner-arbeiten, Malerarbeiten und Bauarbeiten zum Beispiel können oder Lehrer, die Toiletten flicken, auf der Bank arbeiten und Texte übersetzen.

Jedes Diplom das man erreicht hat, wird ins Internet gestellt und so wirst du angefragt, wenn sie dich gerade benötigen und es werden im Lauf des Lebens immer mehr Diplome. Daher arbeiten viele Menschen auch sehr selbstständig und sind zufrieden, was die Arbeit betrifft und lernen immer etwas Neues." "Das ist ja super, sagte die Alte Frau und wie läuft es in der Schule?"

Auch das ist super. Es gibt Punkte für alles was man kann und diese Punkte sind massgebend und nicht die Noten, wie es sie früher gab. Hat man genug Punkte kann man sich für verschiedene Berufe anmelden. Man muss auch nicht in der Schule lernen, sondern Eltern können ihre Kinder lernen und diese absolvieren einen Test in der Schule. Wenn sie den bestehen erhalten sie Punkte.

Es kommt manchmal vor, dass sich Eltern zusammentun und mehrere Kinder lernen oder dann doch zum Lehrer schicken, wenn sie es selber nicht verstehen. Hier arbeiten die Eltern mit den Lehrern zusammen und das ist noch nicht alles."

"Aber wenn das so ist und viele das tun möchten, was sie gerne machen. Wer putzt dann die Toilette?" Fragt die alte Frau besorgt. "Auch das", sagt die Nachbarin, "ist kein Problem. Denn bei uns werden alle Berufe die man nicht gerne macht besser bezahlt, als die angenehmen Berufe. Ein WC-Putzer verdient bei uns das 3 fache von einem Bankangestellten oder Lehrer.

So macht auch der WC Job Spass, weil man eben mehr verdient. Das gleiche gilt bei der Zimmerreinigung, Müllabfuhr usw."

Die alte Frau kommt ausser sich vor staunen über den Ideenreichtum dieser für sie neuen Stadt. Doch auf einmal verschwindet die Stadt und die Nachbarin. Eine dicke Schleierwolke macht sich breit. Nun kann sie nichts mehr sehen und auf einmal war es mit dem Traum vorbei und die alte Frau wacht auf. Schade! War es nur ein Traum!

Doch dieser Traum müsste kein Traum sein, wenn die Menschen beschliessen würden so zu leben. Die alte Frau verstand, das so wie die Menschen heute leben, es sich die Menschen selber ausgesucht haben.
Ob das allerdings die beste Lebensweise ist, da macht die alte Frau nach dem Traum ein grosses Fragezeichen.

Immerhin glaubt die alte Frau, da sie Christin ist, dass es nach ihrem Tod einmal besser werden wird in Gottes Reich.

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