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1xhab ich gern gelesen
geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 22.03.2025. Rubrik: Satirisches


Plötzlich

Gestern Morgen war ich mit Hund unterwegs, der schnüffelte überall herum, blieb ständig stehen und machte dann einen deftig stinkenden Haufen (an erlaubter Stelle). Da waren auch keine (0) intergalaktischen Raumschiffe (die gaaanz kleinen) gelandet, deren Insassen mit unseren Eierköpfen einen gelahrten Disput über astronomische Dinge hätten führen können. Desgleichen war uns schon ein bis zwei Mal widerfahren und ich hatte bereits, schon damals ziemlich betrübt berichtet, wie Hund die Aliens zuschiss. Da war nichts mehr mit melde- oder denkwürdigem EK (Erstkontakt).

SatirepatzerSatirepatzerUnerwartet tobten, in einer Entfernung von etwa 8-10m, auf einmal zwei Rehe vorbei, die uns als mögliche Gefährder nicht für voll nahmen. Ich wollte gerade ein empörtes Höh Höh, dem Rot- oder Dammwild (kenne mich da nicht so aus) hinterherschicken, da sah ich es. Die Bambis (?) wurden bereits gejagt. Von einem Hund der sich entweder losgerissen oder irgendwo ausgebüxt war und seinem, offenbar noch in Größenordnung vorhandenem, Jagdtrieb folgte. Der Vierfüßer war so groß wie unser Hund Alf, also in etwa wie ein altdeutscher Schäferhund. Ziemlich hell und offensichtlich ein Rüde, wie nicht zu verkennen war. Wie ein Wolf sah er nicht aus. Zudem jagen die im Rudel, wenn vorhanden. Der Haushund (?) jedenfalls, peste an uns uns vorüber, und war ganz in seinem Verhalten als Jäger aufgegangen. Der hatte zu tun, wollte vielleicht einen Mittagstisch für seine Menschen fangen oder wurde gar eigens deswegen losgeschickt, wer weiß das schon. Unserem Alfy klappte jedenfalls die Kiefer, einmal weil er an diesem aufregenden Spiel teilhaben wollte (den Jagdtrieb hat auch der Hundelehrer nicht aus unserem Hund herausbekommen oder aber der andere Hund ein Rüde war. Vielleicht fühlte sich der unser Alf missachtet. Normalerweise gibt es da immer ein gegenseitiges Angebelle und Geknurre.. aber da war gar nichts.
Keine Ahnung warum das so friedvoll (zwischen den Hunden) verlief,. Das Ende vom Lied war, dass nach etwa zwanzig Minuten der Fremdrüde, offensichtlich erfolglos, aus dem Wald auftauchte, uns trotz meiner Rufe keines Blickes würdigte und, ziemlich betrübt, irgendwohin lief, Vielleicht erwartete ihn da Mecker weil es , sicherlich wieder einmal, kein Mittag gab. Rehe sind eben verteufelt schnell! Zum Glück, kann ich da nur als friedfertiges Mitglied des NABU, feststellen.
(O.R.F.)

counter1xhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Rautus Norvegicus am 22.03.2025:
Kommentar gern gelesen.
Sehr interessant zu Lesen. Ich weiß dann nie so genau, soll ich mich auf die Seite des Gejagten oder die des Jägers schlagen.

Denn irgendwo geht es um Natur und Instinkte, die in unserer Kultur, je nach Bedarf, mal willkommen, das andere Mal unwillkommen sind.

Ich gönne sowohl den einen Tieren ihr 'Fresschen', wie den anderen ihr Leben.

Rautus Norvegicus






geschrieben von ORF am 28.03.2025:

Morgen Neutraler!
Diese Ereignis ist tatsächlich passiert und mir ging etwas der Frack, aber nur weil der Fremdhund ein Rüde war und da hätte es normalerweise Stunk zwischen den Viechtern gegeben. Leider hat der Seitenbetreiber die Bildfunktion gesperrt, sonst könnte ich dir ein paar Bilder zukommen lassen die sicherlich vieles noch verdeutlicht hätten.
Frank


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Was bitte schön…