Veröffentlicht: 18.03.2025. Rubrik: Satirisches
Weitestgehend…
hatte ich mich durch die Ineffizienz deutscher Wortungetüme gequält, deren Wiege eher in Kreta, New York, in Timbuktu oder sonst wo zu liegen schien als in Berlin, Dresden bzw. Leipzig, als ich, immer noch geistig unverletzt, endlich verstand, dass sich wieder mal ein Fußballklub (Profis) von einen Trainer trennte alldieweil die Mannschaft viel basisorientierter ohne denselben aber mit einem Neuen spielte. Dabei geht es zumeist auch um diverse Geldflüsse. Aber was, bitteschön, ist mit dem Sport. Darüber konnte ich, trotz größter Anstrengung das verquaste Geschreibsel zu entwirren (dekodieren sagt wohl der Fachmann) nichts aber auch gar nichts, entnehmen.
Die Masse der Fremdwörter, die ins Deutsche, quasi, eingeschoben werden, nimmt überhand. Anglizismen die den ältlichen Mitbürger, der eben nur Russisch, Spanisch oder ähnliches gelernt hat, treiben einen doch heftig in den Selbstzweifel, weil man eben nichts von dem Geschreibe verstanden hat.
Früher gab es nicht nur die Saurier, einen Kaiser und ja, auch mehr Lametta (Loriot) aber eben auch Korrekturleser, die dem ganzen Text durch ihr geschultes Eingreifen zur Transparenz verhalfen, so dass auch Lieschen Müller oder Paule Meier, den Inhalt halbwegs verstehen konnten.
Korrekturristen kosten Geld und wenn man die einspart und das geschieht zum Teil sogar schon in Verlagen (mein erstes Buch wurde mit Schreibfehlern auf den Markt gebracht), klingelt es laut in der eigenen Kasse, unter Umständen.
Zu einem horrenden Preis wurde es angeboten (durch den Verlag) den sich die Klientel an die es hauptsächlich gerichtet war, Senioren mit Liebe zum Tier und zur Satire, eben kaum noch leisten konnte. Schon lange keimt in mir der Verdacht, dass schnelles Reichwerden immer mehr in den Vordergrund rückt und die Qualität einer Informationspolitik, auch für das einfache Volk (dazu zähle ich mich) von Tag zu Tag abnimmt!
Na dann, „Buenas noches“
(O.R.F.)
PS.: Ich las das vom Fußball in Ermangelung von anderem Lesestoff auf der Schüssel, sonst bin ich eher der Muffel was dieses Gebiet betrifft.

