Veröffentlicht: 14.11.2024. Rubrik: Kürzestgeschichten
Putins Alp(Träume)
Eine Stimme aus Jenseits
Ein unterschwelliger Schrecken schlich sich ein, nicht grundlos … was läuft hier falsch? Wo lauert wohl die Gefahr? Ist vielleicht auf der Krim das Wasser aus, oder erinnert man sich an Glasnost – so klar?
„Wir marschieren im Gleichschritt nirgendwohin …“
„Doch immerhin zusammen! Hauptsache vereint! Die ‚russische Welt‘ zählt mehr als jedes Ziel, nicht wahr?“
„Solange es Halt gibt, Wodka und Sardinen.“
„Deine Stimme kenne ich bis zum Wahnsinn gut … sind wir eins?“
„Du – mein abstrakter Klon, das Surrogat meiner Macht.“
„Geh weg!“ Im Wut riss er sich hoch. Puh … nur ein Alptraum, letztlich.
Countdown
Er hielt sein Gesicht unbewegt und spielte ein Spiel, das nicht zu seinen Gunsten lief. Doch während er dies tat, legte er eine tödliche Mine, die darauf abzielte, in einem „schwarzen Loch“ explodieren zu lassen.
Die Ukraine hat ihn entmachtet – den „Sammler russischer Ländereien“. Nun erwartet ihn die Guillotine – das ersehnte Ziel der ganzen Welt.
In einer düsteren Zelle glimmt ein Zigarettenstummel langsam vor sich hin. Der Bunker ist verlassen, und der Rückweg ist abgeschnitten. Eine Motte schlägt panisch gegen die Wand. Die Stunde der Vergeltung ist gekommen. Willkommen in der Hölle!
Geld mit Geruch
Man sagt, Geld habe keinen Geruch. Daher ist es egal, wer es ausgibt oder wo genau Mariupol, Butscha oder Bachmut liegen. Ebenso, wofür der Vater aus den Händen Putins das „Sterbegeld“ bekommt. Oh, wie hart traf es den Jungen, dieses tödliche Ukraine-Abenteuer! Er kehrte ins Dorf zurück, als „Fracht 200“ (im Sarg).
„Uns steht das Geld für unseren Sohn zu…“
… Das Geld, das einen blutigen Geruch hat, wenn Kinder sterben.