Kurzgeschichten-Stories
Autor
Schreib, wie du willst!
Startseite - Registrieren - Login - Kontakt - Impressum
Menu anzeigenMenu anzeigen
hab ich gern gelesen
geschrieben von *olli*.
Veröffentlicht: 23.10.2024. Rubrik: Unsortiert


unterwegs

Unterwegs                  2.11.24

alles fließt, alles ist ständig in Bewegung, alles ist also ständig unterwegs. Nichts ist festgelegt, nichts ist für immer verbindlich, nichts kann festgezurrt werden, es gibt nicht „die eine Wahrheit“.
So sind wir ständig gezwungen, uns und unsere Umwelt neu zu begutachten. Nicht nur die Umwelt verändert sich, sondern auch wir machen Entwicklungen durch, nehmen andere Perspektiven ein. So verändert sich das Umfeld für die Person also aktiv und passiv.

Wenn also schwierige Phasen wie z.B. die Weltkriegsgefahr im Raume stehen, wird das Weltbild dauernd verändert. Da kann es schon besser sein, sich auf den Weg zu machen und frischen Wind ums Haupt streichen zu lassen. Nicht nur felsenfeste Gebilde der Natur (diese wirken ja so auf uns), das Rauschen des Wassers jeglicher Art, das verschiedene Licht, der unterschiedlich Wind um die Ohren. All das hilft, für die Angst ein Gegengewicht zu finden. Unterwegs kommen mir die besten Einfälle.

Unterwegs heißt auch, Veränderungen zu suchen, zu wünschen, zuzulassen.
Unentwegt bewegen sich Gewässer, insbesondere Gebirgsbäche faszinieren durch ihre fundamentale Kraft. Wie sie sich durch das felsige Bett durchschlängeln, über Felsen hüpfen, munter und froh erscheint das oft. Aber ist es das wirklich? Nichts – scheint mir – ist wirklich das, wie es auf den einzelnen wirkt. Was ist Wahrheit? Eine Frage Pilatus` aus einem Evangelium.

Und alle Fragen – eher theoretischer Art – verunsichern, machen eine klare, sichere Meinung zu Gegebenheiten schwierig. Da hilft hinter dem Ofen zu sitzen nichts. Ich muß dann raus, mich bewegen. Und mit der aktiven Bewegung, der Bewegung in und aus der Natur kommt auch Bewegung ins Gedankenkarussell. Vielleicht verstärkt sie zunächst die furchtsame, interne Bewegung, letztlich aber hilft sie dann auch, ruhiger zu werden, vielleicht eine persönliche Lösung zu finden.

Für die großen Dinge dieser Welt ist mir allerdings nichts Machbares eingefallen. Wir zerstören sie übertrieben gesagt exponentiell. Wir zerstören das Klima, damit die Umwelt. Die großen Kriege sind Umweltsünden in Potenz. Wer sollte da keine Weltuntergangsgedanken und -stimmung bekommen?

counterhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

Einen Kommentar schreiben

geschrieben von HanaLores am 25.10.2024:

Hallo *olli*, ich glaube fest an universelle Gesetze und einige davon verbieten es mir ganz vehement mich an der exponentiellen Zerstörung zu beteiligen.
Liebe Grüße
Hana

Weitere Kurzgeschichten von diesem Autor:

Los
und ich schlage dir Tür hinter mir zu...
Regentropfen
Herbst
Baustelle