Veröffentlicht: 21.06.2022. Rubrik: Satirisches
Wieder mal schnell die Welt gerettet!
Es kann sein dass wir soeben das Ende der Welt, in ihrer bekannten Form, verhindert haben. Hund und ich, oder war es andersrum? Ist ja Wurst oder eben Tofu, je nach Veranlagung des Lesers.
Mitten auf unserem Weg hatten sich ein Teil der Haustiger unserer Gemeinde niedergelassen. Etwa 30 Tiere pulkten sich da zusammen, sicher um Übles zu planen, gegen die Menschheit und vor allem gegen ihre besten Freunde, die Hunde, die den Katzenartigen schon lange ein Ärgernis sind.
Wenn ich richtig gesehen habe, ich meine ich bin stark kurzsichtig und kann nur bis etwa Elefantengröße aufwärts Dinge klar und deutlich erkennen, sah ich…besser erahnte ich das da einige der Schmusetiere Sprengstoffgürtel umhatten um, zumindest die Hundeartigen mit einem lauten Knall über die Regenbogenbrücke zu befördern. Ich meine es wäre selten blöd wenn man dabei die eigenen Büchsenöffner meucheln würde, wer macht dann die Verköstigungsdosen auf usw.? Aber das ist meine ureigene Überzeugung und man muss ja nicht einer Meinung mit mir sein.
Vielleicht klang auch aus dem allgemeinen Gemaunze ein
„allah `akbar“ (Gott ist der Größte) heraus, wer weiß das schon. Unter Umständen sah (erahnte) ich aber auch buddhistische Gebetstrommeln an den Felis catus (Hauskatze) und die Stubentiger intonierten „Om Mani Padme Hum“ (das Juwel in der Lotusblüte) ein Mantra der Nächstenliebe und des Mitgefühls.
Jedenfalls machten wir dem ganzen ein unverzagtes und schnelles Ende indem wir die Möchtegernweltveränderer in alle Wind verscheuchten.
Ich, für meinen Teil meine dass wir Schlimmeres verhütet haben, ob so oder so sei mal dahingestellt. Ringsum alles in Trümmern und ein Großteil aller Lebewesen ausgestorben oder aber eine Welt voller Güte, Weisheit und nicht einem Krieg. Unsägliche Aussichten, beide Varianten! (ORF)
