Veröffentlicht: 19.06.2022. Rubrik: Satirisches
das Wort zum (hitzebehafteten) Sonntag:
Gestern Abend war es weit über 35 Grad Celsius warm. Wir sind im klimagekühlten Auto (wegen des CO2 Fußabdrucks) mit unserem felligen Freund (der natürlich ebenfalls unter dieser Hitze leidet) an einen Badesee gefahren wo es auch einen Hundestrand gibt. Dort lagerten wir an einer schattigen Stelle und ließen als erstes unseren Vierbeiner ins Wasser. Der geht normalerweise nur bis zum Bauch ins Wasser, es sei denn vor ihm springt eine läufige Hündin in das Nass. Da kann er auf einmal sogar schwimmen, das Luderbeen das. Jedenfalls war kein weibliches Hundetier in der Nähe aber er plumpste in die Brüh und kühlte sich sichtlich zufrieden ab. Mit Untertauchen versteht sich.
Heute Morgen klettert die Quecksilbersäule des Außenthermometers bereits wieder über die Zwanziger Markierung und da denke ich so in meinem Sinn, „das kann ja heiter (warm) werden, im Verlauf des Tages“
Nachher gehen wir noch schnell zu unserem Bäcker und werden uns strategisch, wenn nicht gar taktisch geschickt, von einer Schattenstelle zur nächsten bewegen denn es muss ja auch einen Sinn haben dass ich vor Jahren mal Unteroffizier war und so etwas gelernt habe. Zum Glück nur die theoretische Seite.
Wenn ich mein Gedächtnis (eidetisch-fotografisch?) zu meinen vergangenen Leben bemühe fällt mir ein das es dazumal eine ganze Meute von jungen, weiblichen Palmwedelschwenkerinnen gab die mir ständig frische Luft zu fächerten wenn es zu heiß war und mit eher wenig, wenn überhaupt bekleidet waren. Für den Austausch von Körperflüssigkeiten war ebenfalls immer gesorgt. Gaaanz früher, damals als ich noch einen Harem usw. mein eigen nannte, war da irgendwo Sultan.
In diesem Leben bin ich ein wohlgelittenes Mitglied der menschlichen Gesellschaft, welches den hohen, moralischen Ansprüchen, der hier ansässigen Dorfgemeinschaft, allemal genügt.
Einen, von jeglichem Schlag freien Tag Tag wünscht allen die das lesen der (ORF)