Kurzgeschichten-Stories
Autor
Schreib, wie du willst!
Startseite - Registrieren - Login - Kontakt - Impressum
Menu anzeigenMenu anzeigen
1xhab ich gern gelesen
geschrieben von QueenFoxxy.
Veröffentlicht: 02.05.2020. Rubrik: Märchenhaftes


Der Flug des Phönix V

......Plötzlich hörte ich ein Zischen. Ein Pfeil schoss einen Meter vor mir in die Luft. Oh nein!, dachte ich. Ich flog zur Lichtung und hoffte der Mann würde mir folgen, denn dann lief er genau in meine Falle. Und tatsächlich verfolgte mich der Mann bis dorthin. Er stand genau perfekt, ich lächelte dann flog ich direkt auf ihn zu. Anhand des verdutzten Gesichtes hatte er damit wohl nicht gerechnet. Im Flug klappte ich meinen Bogen aus, zog einen Pfeil aus meinem Köcher und zielte auf seine Armbrust. Bevor er kapierte was hier vor sich ging lag seine Armbrust bereits in fünf Metern Entfernung. Ich drehte ab, dann flog ich erneut auf ihn zu. In seinen Augen stand das blanke Entsetzen geschrieben als ich mit vier weiteren Pfeilen seine Jacke mit ihm an den Baum hinter ihm nagelte. Jetzt konnte er sich nicht mehr bewegen und so landete ich keine zehn Meter vor ihm. Hinter mir hörte ich ein Schwein grunzen. Der Mann starrte mich an. "Wieso schießt du nach mir?" fragte ich ihn. Er meinte nur: "Was bist du?" Darauf wusste ich keine Antwort, also sagte ich nichts. Auf einmal wusste ich was ich tun musste, es war wie eine andere Kraft die mir sagte was ich zu tun hatte. Ich lief auf ihn zu und streckte meine rechte Hand nach vorn, den Bogen hatte ich zuvor in die linke getan, und berührte ihn mit Zeige- und Mittelfinger an der Stirn. Ein goldenes Licht nebelte seinen Kopf ein und er sackte zusammen. Eine Stimme in mir sagte das er jetzt seine Erinnerung an mich verloren hätte. Ich jubelte innerlich auf. Dann kam mir eine Idee wie ich ganz sicher sein konnte das er sich keine Fragen stellen würde. Ich sah mich nach dem Wildschwein um das ich eben gehört hatte. Ich entdeckte es nur zwanzig Meter von mir entfernt. Ich spannte meinen Bogen und schoss. Das Schwein war sofort tot. Ich schleifte es zu dem Mann und nahm die Pfeile ab. Dann holte ich seine Armbrust und steckte einen Pfeil seines Geschosses in das schwein, und zwar dort wo meiner gesteckt hatte. Ich schnappte mir eine Hufe und schlug sie gegen die stirn des Mannes. Damit war der Grund seiner Bewusstlosigkeit geklärt. Jetzt gab es nur noch ein Problem: In seiner Jacke waren ja nun Löcher. Wieder übernahm diese neue Kraft die Kontrolle über mich und ließ meine Hände über den Stoff gleiten, wieder leuchtete es gold. Ich war fasziniert. Anscheinend konnte ich zaubern!
Die Löcher verschwanden, so als wären sie nie da gewesen. Ich sah mich noch einmal um, überprüfte das ich nichts übersehen hatte und lief dann davon. Im rennen ließ ich meine Schwingen verschwinden. Es war schon sehr spät geworden als ich endlich zu Hause ankam. Erleichtert fiel ich in mein Bett und schlief fast sofort ein.

In dieser Nacht träumte ich von mir ,wie ich Tiere heilte und durch die Lüfte schwebte. Und dann begegnete ich einem Jungen im Wald. Er blickte mich Finster an und breitete auf einmal schwarze Schwingen aus dann stürzte er sich auf mich....

Ich hoffe euch hat meine erste Kurzgeschichtenreihe gefallen :)
Wenn ihr sie gut fandet dann schreibt doch mal in die Kommentare ob ich noch eine Fortsetzung von "Der Flug des Phönix" machen soll, wie eben angedeutet.
Danke fürs Lesen ;)

counter1xhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

Einen Kommentar schreiben

Weitere Kurzgeschichten von diesem Autor:

Der Flug des Phönix IV
Der Flug des Phönix III
Der Flug des Phönix II
Der Flug des Phönix I