Veröffentlicht: 01.05.2020. Rubrik: Märchenhaftes
Der Flug des Phönix I
Es war gerade einmal 4 Uhr in der früh, als mich ein lautes Poltern weckte. Ich schloss wieder die Augen und stöhnte. Doch dann fuhr ich senkrecht nach oben. Meine Eltern waren im Urlaub und Geschwister hatte ich keine niemand war also zu Hause! Wer oder was hatte dann dieses Geräusch gemacht?!
Ich beschloss nachzusehen und schnappte mir mein Taschenmesser. Das hielt ich zitternd nach vorn gerichtet. Doch als ich das Wohnzimmer betrat und bis drei zählte und dann das Licht anmachte sah ich lediglich eine zerbrochene Blumenvase auf dem Boden liegen. Verwirrt ließ ich das Messer sinken und lief auf die Vase zu. Doch noch ehe ich dort ankam bemerkte ich etwas in der Ecke. Zögernd lief ich dort hin und sah: Einen Vogel! Der musste durch das offene Fenster gekommen sein und ist dann in Panik verfallen! Ja so und nicht anders muss es gewesen sein.
Der Vogel hatte ein gold-gelb-rotes Gefieder und einen schwarzen Schnabel. Doch zu seinem Leidwesen hatte er sich in einem Geschwür aus Fäden verheddert das einmal eine gebastelte Girlande ihrer Mutter gewesen war. Das war sowieso voll hässlich gewesen, dachte ich. Dann zückte ich das Messer um den kleinen Kerl daraus zu befreien, doch er fiepte ängstlich und wand sich hin und her. " Kleiner, wenn du so zappelts kann ich dich nicht befreien." ,sagte ich und tatsächlich, der kleine Piepmatz hörte damit auf. Ich schnitt ihn ganz vorsichtig los und rechnete schon damit das er sofort loszischen würde doch nichts der gleichen geschah. Stattdessen flog er auf den Tisch der darunter stand und sah mich aus tiefschwarzen Augen an. Plötzlich fing der kleine Vogel an zu wachsen. Und sein Gefieder fing an zu leuchten! Nein! Es fing an zu brennen! Der Vogel wurde immer größer bis er mindestens einen Meter groß war. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Vor mir stand ein echter Phönix! Dann begann er auch noch zu sprechen: "Danke das du mich befreit hast Mensch. Da ich dir mein Leben verdanke sollst du belohnt werden. Leider kann ich dir keinen Wunsch erfüllen aber ich kann Menschen Flügel geben. Wirst du mein Geschenk annehmen?" Vor Staunen blieb mir der Mund offen stehen, dann aber sprach ich: "Das kannst du wirklich tun?!" Er nickte. Und so sagte ich.......
In Teil 2 erfahrt ihr wie sie sich entscheidet und was dann passiert. :)