Veröffentlicht: 02.05.2020. Rubrik: Märchenhaftes
Der Flug des Phönix IV
......Schon am nächsten Tag konnte ich zum Schnupperkurs für ein Bogenschieß -training kommen. Es begann um viertel nach drei. Ich war mit drei anderen Jugendlichen, ein Mädchen und zwei Jungs, in einer Gruppe die ebenfalls den Schnupperkurs besuchten. Wir verstanden uns gut und auch unser Trainer war geduldig und super nett. Er brachte uns bei wie man den Bogen bediente. Es stellte sich heraus das einer der Jungen, Jamie, ein wahres Naturtalent im Bogenschießen war. Wir anderen stellten uns aber auch gut an. Der Trainer ,der sich am Anfang als Tobias vorgestellt hatte, war richtig zufrieden mit uns und wollte uns unbedingt dabeihaben. Ich stimmte zu, genau wie alle anderen auch. Am Ende unterhielt ich mich noch einwenig mit Marlie, dem Mädchen, und Jamie. der andere Junge namens Luke war bereits gegangen, er hatte noch einen Termin.
Drei Tage darauf bekam ich einen super coolen Bogen den man mit einer kräftigen Bewegung nach unten aufklappen konnte. Der Bogen war rot und golden gefärbt genau so wie die Pfeile ,ich musste ihn sofort nehmen als ich ihn sah, denn er passte ja perfekt zu meinem neuen Ich. Ich trainierte mit meinen neuen Freunden im Verein und Nachmittags im Wald. Ich hatte mir Zielscheiben gebastelt. Nachts übte ich weiter das fliegen und die Schulzeit flog nur so an mir vorbei.
Ich wurde immer besser, sowohl beim Bogenschießen als auch im Fliegen. Beides zusammen hatte ich bereits ausprobiert es klappte ganz gut. In den Nächten ,wenn ich schlief und wieder und wieder den selben Traum träumte ,versuchte ich nach Hinweisen darin zu suchen. Anhand des Mondes ließ sich schließen das es in einer Vollmondnacht passieren würde ,aber wann genau? Mehr konnte ich nicht herrausfinden.
Ein paar Monate später konnte ich einen Menschen nur an seinen Klamotten treffen und festnageln das hatte ich mit meinen Freunden geübt. Wir waren alle so gut geworden das wir internationale Wettberwerbe gewannen.
Eines Nachts ging ich wieder in den Wald, mittlerweile nahm ich immer meinen Bogen dorthin mit, und flog mit dem Bogen in der Hand und einem Köcher auf dem Rücken weit in den Himmel. Wolken verdeckten den Mond. Ich durchbrach die Wolkendecke und atmete mit geschlossenen Augen die kühle Nachtluft ein. Als ich sie wieder öffnete erschrak ich leicht. Es war Vollmond! Ich bin total unvorsichtig gewesen!, schallte ich mich in Gedanken. Ich flog noch einige Minuten, mal im Sturzflug dann über Kopf und schließlich selgelte ich in weiten Kreisen wieder herunter.
Plötzlich hörte ich ein Zischen.......