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2xhab ich gern gelesen
geschrieben 2023 von Anni (Anni).
Veröffentlicht: 04.09.2023. Rubrik: Abenteuerliches


Der alte Kassettenrekorder Teil 3

Sie vertrieben sich die Zeit mit Mikado spielen, bis die anderen kamen. Dann klingelte es an der Tür. Die Mädchen stürmten die Treppe hinunter um ihre Freunde zu begrüßen. Jeder hatte ein Geschenk mitgebracht und nun holte auch Clara ihres aus ihrem Rucksack heraus. Alle legten ihre Geschenke auf den kleinen braunen Holztisch neben dem Eingang. Lisa verkündete stolz: „Wir dürfen in den Freizeitpark fahren und wir bleiben dort bis 17:00. Danach essen wir Kuchen und packen die Geschenke aus. Wir können uns jederzeit etwas vom Minibuffet nehmen. Danach können wir in meinem Zimmer spielen." Alle jubelten. Sie wollten schon immer mal alle gemeinsam in den Freizeitpark gehen und jetzt klappte es endlich. Sie fuhren gleich mit dem Auto los. Die Autofahrt dauerte etwas lange, aber dafür hatten sie sehr viel Spaß. Sie fuhren Achterbahn, waren bei einer Zaubershow, im Kletterhaus und im Kettenkarussell. Um 17 Uhr fuhren sie alle wieder zu Lisa nach Hause. Nun waren alle aufgeregt, wie Lisa ihr Geschenk finden würden. Lisa, Carla Mira, Nina und Lilly setzten sich an den Küchentisch. Mira holte eine Flasche und sie spielten Flaschendrehen. Lillys Geschenk war als erstes dran. Es war bunt und mit vielen Schleifen geschmückt. Darin befand sich eine Gummibärchentüte und ein Buch über Kaninchen, weil sich Lisa schon immer zwei Kaninchen gewünscht hatte. Dann war Clara dran. Sie hatte Lisa einen Buchgutschein geschenkt und eine neue Taschenlampe. Danach war Nina dran. Sie schenkte Lisa ein neues Taschenmesser, einen Glitzer Flummi und ein selbstgemachtes Armband. Als letztes Geschenk blieb nur noch Ninas übrig. Sie schenkte ihr einen Quarzstein und ein Bauernhof - Lego - Set. Lisa bedankte sich vielmals für ihre Geschenke und freute sich sehr. Jetzt schnappte sich jeder einen Teller und ein Glas und sie bedienten sich am Minibuffet. Danach durften sie in ihr Zimmer. Jetzt war der Augenblick es ihnen zu erzählen. Carla und Lisa berichteten über den Kassettenrekorder, die mysteriösen Stimmen und die gruselige Melodie. Zuerst wollten sie ihnen nicht ganz glauben, aber weil sie ja Freunde waren und sich nie anlügten, glaubten sie ihnen schließlich. Lisa schilderte den Plan und alle waren einverstanden. Nun gingen sie zu Lisas Eltern und sagten ihnen dass sie bitte allein sein wollten und sie nicht hereinkommen sollten. Das alles hatten sie natürlich nur gesagt damit ihre Eltern nicht merkten dass sie im Keller sind. Sie behaupteten dass sie im Zimmer wären. Lisa zeigte ihnen den Weg zum Keller und führte sie die Stufen hinab. Jetzt waren noch keine Stimmen zu hören. Die Freunde verteilten sich im Raum und hielten nach dem Kassettenrekorder Ausschau. Sie mussten lange warten. Erst um 19:30 Uhr rief Nina: „Schnell kommt her. Er ist aufgetaucht. Das ist doch nicht möglich. Es war so ein Flimmern in der Luft. Und dann. Zack. War er da!" Die anderen kamen herbei gerannt und stellten sich neben Nina. Plötzlich hörten alle eine Melodie. „Ist das die Melodie die Du letztes Mal auch gehört hast?" , fragte Mira. Lisa antwortete angsterfüllt: „Ja, das ist sie. Klingt sie nicht grausam?" Lilly hatte eine Idee: „Hol doch deine neue Taschenlampe, Lisa. Dann können wir besser sehen." Lisa holte ihre Taschenlampe und gemeinsam betrachteten sie den wundersamen Kassettenrekorder. „ Ich will diese Melodie nicht hören" , klagte Nina. „ Dann schalte in doch aus." , meinte Clara. Lisa sagte: „Das funktioniert nicht, habe ich auch schon versucht. Ich habe auf fast alle Knöpfe gedrückt, aber er ist nicht ausgegangen. „Ich versuche es trotzdem" , sagte Nina verzweifelt. Sie drückte einen Knopf, den Lisa noch nicht gedrückt hatte. Erst passierte nichts. Doch dann bekamen alle ein mulmiges Gefühl, denn auf einmal wurde die Musik schneller und schneller und Sachen wurden durch die Luft gewirbelt und drehten sich im Kreis. Die Mädchen mussten sich festhalten um nicht um zu kippen. Sie hielten sich an den Händen, doch Nina war außer Reichweite. Plötzlich erfasste Nina ein Sog und zog sie zum Kassettenrecorder. Die Kassetteklappe öffnete sich und Nina wurde praktisch in den Kassettenrekorder hinein gesaugt. Sie wurde kleiner und kleiner und verschwand schließlich ganz. Man hörte noch ihre Hilferufe, aber dann war es still. Die Freunde schauten sich an und ihnen war die Angst ins Gesicht geschrieben.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Christelle am 04.09.2023:
Kommentar gern gelesen.
Arme Nina! Ich hoffe sehr, dass sie wieder auftaucht und bin gespannt, wie es weitergeht.




geschrieben von Anni am 05.09.2023:

Vielen Dank. Ich schreibe heute Teil 4 und vielleicht auch noch Teil 5. 🙂

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