Veröffentlicht: 25.08.2019. Rubrik: Unsortiert
Gewählte Machtlosigkeit
Du hälst mich gefangen in deinen Armen. Ich werde ganz klein. Mein zarter Körper schmiegt sich unausweichlich an deinen. Manchmal frage ich mich, was wäre, wenn es dich nicht gäbe. Dann stockt mir kurz mein Atem und ein eiskalter Schauer läuft mir über den Rücken. Bei dem Gedanken dich zu verlieren wird mir sehr schlecht. Mein Bauch zieht sich zusammen und mein Herz wird ganz schwach. Doch das Leben hat andere Pläne für mich. Stets testet es unsere Komfortzonen und fordert uns auf Grenzen zu überschreiten, die unsere Köpfe geschaffen haben. Ich liebe dich. Das weiß ich ganz sicher. Doch du tust mir nicht gut. Das weiß ich noch sicherer. Doch manchmal ist der erste Gedanke, der den man lebt und der zweite nur ein Ausdruck seiner Gefühle und Gedanken.