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1xhab ich gern gelesen
geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 04.04.2025. Rubrik: Satirisches


Hündischer Monolog

Ich lebe in einem seltsamen Rudel, aber ich will nicht meckern. Hier ist es auf jeden Fall besser als in irgendeinem Tierheim, umgeben von, zumeist größeren Rüden die natürlich oft und vor allem beim Fressen, ihre Vormachtstellung innerhalb unserer Hackordnung ausspielten. Ich war damals ziemlich klein, schob also des Öfteren Kohldampf. Das ging bis zu den Zeitpunkt so, als mich meine Menschen mitnahmen. Da hatte ich auf einmal mein eigenes Revier, dass Fressen machte mir niemand streitig und zum Schlafen habe ich ein eigenes Sofa mit waschechtem Dali Kunstdruck darüber. Was will man mehr. Ich jedenfalls bin es sehr zufrieden. Komme auch öfters mal raus, zwar zumeist an Leine und ich kann weder Hasen, Rehe oder anderes Wild für meine Rudelführung erjagen. Aber sei es drum. Wenn sonst alles stimmt…wenig Grund mich betrübt zu fühlen.
Aber was ich eigentlich…
Unser Rudel hat zwei Alphatiere, das ist ungewöhnlich denn normalerweise ist es immer nur eins, bis durch entsprechende Kämpfe über Bleiben bzw. Ablöse des Leittieres entschieden wird.
Nö, hier gibt es ein Weibchen und ein Männchen welche abwechselnd das Sagen haben, zumindest bei mir. Auf jeden Fall habe ich beiden zu gehorchen und wenn ich mich gut führe (das tue ich selbstverständlich sowieso) gibt es Streicheleinheiten. Und das hat Hund gern, ich jedenfalls. Da werfe ich mich auf den Rücken, strecke alle viere nach oben und lasse mich am Bauch graulen. Ah ja…Muss jetzt erstmal dösen, denn Hunde brauchen viel Schlaf…
(Alf)

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