Veröffentlicht: 14.01.2025. Rubrik: Satirisches
Immer wieder…
komme ich in Situationen wo ich froh bin dass die Alten sich schon, z.T. vor Jahrtausenden, einen Schädel über vergleichbare Erlebnisse machten und sie uns, eventuell sogar in lesbarer Schriftform, oder verbal überlieferten.
So kann man, auch über Generationen hinweg, hilfreiche Hinweise für weniger oder mehr gefährliche Situationen geben. Man nennt dieses auch „Manchmal auf die Alten hören!“
Heute hatte ich bei Morgengang wieder eine derartige und sehr hilfreiche Erinnerung.
`Es ist besser in frische Hundekacke zu treten und nicht auszurutschen als in, noch dampfende, also ganz frische, Hundelosung zu latschen, auszugleiten und aufs Gesicht, oder ähnliches, fallen. Dabei kann man sich verletzen und was sollen die anderen Dorfbewohner von einem halten wenn man mit, in seltsamsten Winkeln abstehenden Körperteilen wie Beinen, Armen oder auch den Kopf (davon hat man zum Glück meist nur einen) durch die Gegend wankt, gutturale Laute ausstoßend, die man, nur mit bestem Willen, für Schmerzensschreie halten könnte. Die denken doch glatt man wäre ein Alien und wollen mit einem interstellare Konversation betreiben, anstelle zu helfen oder im E.- fall einen Notarzt informieren.
Das habe ich beim letzten Gassi- Gang bedacht und frische Haufen von irgendwelchen Viechtern, großräumig umschlittert.
Mit umgehen war da nichts, Glatteis ist ja trotzdem ringsum und von den Sandbergwerken bisher noch kein Fitzelchen bei unserem Gemeindearbeiter angekommen.
(ORF)