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geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 16.11.2024. Rubrik: Satirisches


Moment mal

Kathi F. aus Bonn bärmelt (barmen im Hochdeutschen) auf einem Pressemedium (miesepeters.de), dass sie alle 30 Sek. vor den, Konsumenten zutiefst verstörenden, Zwanziguhrnachrichten, von einem in den anderen Raum tigert (herumrennen) weil sie den unausweichlichen Horror der Meldungen befürchtet!
Hat sie so viele (Räume) davon, sind die Mieten doch nicht in so schwindelerregenden Höhen, wie es den Mietern und auch Wohnungssuchenden ständig vorgegaukelt wird?
Es gibt auch andere Zeiten, in denen man schier verzweifeln möchte, über die Flut deprimierender Informationen, die da über uns hereinbrechen.
Was ist mit den TV Sendern der „neuen“ Bundesländer wie MDR (18:15 „Brisant“, 19:00 Meldungen aus Mitteldeutschland wie Sachsen, Thüringen sowie Sachsen- Anhalt, 19:30 „MDR Aktuell“ und wollen wir mal nicht den RBB Brandenburg vergessen. Klar, da passiert relativ wenig, wie allseits bekannt sein dürfte. Sicher, es gibt ja auch Verschreckendes aus der ganzen Welt zu vermelden. Die Sendezeiten des RBB sind mir im Einzelnen nicht so geläufig da ich diesen Sender sehr selten sehe. Mein Ratschlag an Kathi F. aus Bonn wäre, falls sie die eben erwähnten Sender empfängt, nur noch den „Sandmann“ gucken. Der kommt 18:50 auf dem MDR und nervt nicht übermäßig. In dieser Sendung passiert nur Gutes, Anrührendes und das restliche, zumeist Schlechte, lässt man außen vor.
Was sollen kleine Kinder auch mit Informationen über Kriege überall, Börsennotizen oder ähnlichem anfangen? Das verstört doch nur und kann letztlich zu bleibenden Traumata beim Publikum führen! Also kristalline, gesundheitlich unbedenkliche Stäube in die Augen und ein ruhiges Durchratzen (Schlafen) bis zum nächsten Tag soll wohl garantiert sein.
Klar, seit meine Tochter von Bonn wegzog (hat da eine ganze Weile gewohnt) wurde der Status dieser kleinen, aber gemütlichen Stadt von Metropole auf Provinz zurückgesetzt. Also durchaus die Möglichkeit dass es auch bei der NEWS- übermittlung einen Kahlschlag gab. Ehrlich, da kann ich nur noch eines raten: Umzug in eine Gegend wo die TV Sender der ehemaligen DDR gut empfangen werden können, zumindest so lange es sie noch gibt, die Kanäle, denn man plant da Übles. So sollen die öffentlich Rechtlichen und anhängende dritte Programme ausgedünnt werden, um Kosten zu sparen. Das freigesetzte Personal kann sich ja umschulen lassen auf wirtschaftsrelevante Berufe, z.B. als Specht, Löcher werden immer gebraucht!
(ORF).

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