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geschrieben von Babuschka.
Veröffentlicht: 14.06.2024. Rubrik: Aktionen


*Kürzestgeschichte vom kleinen Jim {Juni-Aktion}

Als mich mein Enkelkind neulich besuchte, holte ich die alte Schachtel aus dem Keller, die mit diversen Holz- und Plastiktieren bestückt ist, unsere „Mittagstiere“. Ich gestehe, wir spielten früher beim Mittagessen immer nebenher, was damals noch nicht verpönt war.

Zunächst schienen den eineinhalbjährigen Jimmy meine Raritäten anzusprechen, die ich extra gewaschen und desinfiziert hatte. Doch nicht lange, dann fand er die Erde und Steine im Blumentopf meiner Yucca-Palme interessanter, mein unaufgeräumtes Regal, sogar die Griffe der antiken Kommode fand er spannender als meine für ihn vorbereiteten Schätze.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Jens Richter am 14.06.2024:
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Hallo Babuschka,
solange ich zurück denken kann, war es bei meinen Großeltern, meinen Eltern, im Kindergarten und in der Schule verpönt, sich während der Mahlzeiten mit Spielzeug abzulenken.
Bei meinen Kindern durfte wenigstens das Lieblingskuscheltier am Tisch dabei sein. Als Unterstützung sozusagen.
Viele Grüße von Jens




geschrieben von Bad Letters am 15.06.2024:
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Hallo Babuschka,
in Zeiten, wo viele Familien mehr auf ihr Smartphone glotzen, anstatt miteinander zu kommunizieren, sollte man tatsächlich froh sein, dass Kinder noch irgendwas anderes spannend finden, was sich nicht auf einem Bildschirm spiegelt.

MfG
Bad Letters





geschrieben von Babuschka am 15.06.2024:

Dankeschön für eure interessanten Kommentare!

@Jens: Ich habe damals die Kinder gefüttert, da konnten wir nebenher spielen. Der kleine Jimmy darf jedoch gleich selber essen und bekommt alles in seine Patschhändchen. Das Füttern ist heutzutage auch verpönt und vielleicht haben die jungen Eltern recht. Ganz bestimmt beugt dies Essstörungen vor.

@Bad Letters: Da stimme ich dir voll und ganz zu!

Liebe Grüße, Babuschka




geschrieben von Gari Helwer am 16.06.2024:
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Klein Jimmy erkundet ALLES! Wie schön, wenn ein Kind diese Freiheit genießt! - Abgesehen von Jim - auch Spielen will gelernt sein. In Zeiten der Smartphones und Tabletts wird den Kindern die Möglichkeit, sich selbst und die Umwelt zu erkunden vielfach genommen. Ist bequemer für die Erwachsenen... Liebe Grüße!




geschrieben von Babuschka am 16.06.2024:

Mein kleiner Enkel darf ausgiebig spielen. Allerdings ist er auch schon virtuell unterwegs. Wenn er mit mir skyped, bekommt er das Handy in die Hand und trägt mich mit sich herum. Bei uns ist das leider notwendig, weil er in England lebt. Da sind wir froh um die Möglichkeiten, die das Smartphone eröffnet.

Lieben Dank, Gari, für deinen Beitrag.




geschrieben von .Eichhörnchen. am 25.07.2024:
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Hallo Babuschka,

obwohl es nur eine sehr kurze (wahre) Geschichte ist, hast Du es geschafft, sie so zu gestalten, dass sie gefühlsübertragend wirkt. Ein wirklich schöner Text!

Viele Grüße
Eichhörnchen:)




geschrieben von Babuschka am 26.07.2024:

Danke für dein Lob, .Eichhörnchen.

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