Veröffentlicht: 24.02.2024. Rubrik: Unsortiert
Mykonos
22.9.-21 zum Thema Reisen - Mykonos
Meine erste Reise nach Griechenland – Mykonos war die einzige Insel, die ich vom Namen her kannte, also dorthin.
Aber das war ein Fehler, das ist eine Party-Insel und ich wußte es nicht. Im Hotel hauste und brauste lautstark ganze Nächte hindurch das Gegröle von feiernden, trinkenden Jugendlichen aus Athen mit frischem Abitur. Da nützte auch beschweren nichts. Die kamen aus begüterten Häusern, vielleicht sogar von Eigentümern der Hotels?
Und ich suche doch immer das Beschauliche, Stille!
Aber es gab auch schönes: die großen Pelikane im kleinen Hafen, die fast Haustiere waren, und natürlich die berühmten Windmühlen.
Auf der Suche – wie immer – nach dem Besonderen kam ich auch mehrfach in bergige Landschaft, für mich herzkranke Frau immer eine Herausforderung. Schwitzend und schwer Fuß vor Fuß kam ich trotzdem kaum weiter.
Aber: ich hatte das Besondere bereits auf dem Weg gefunden: Ein urwüchsiger Grieche auf einem Moped lud mich ein, auf dem Sozius bequemer nach oben zu kommen. Aber das war es nicht, zu hart und dann die Angst, in dieser extremen Steigung vom Moped zu fallen – ich ließ mich lieber wieder frei laufen.
Das alles ging ja ohne Sprache – und das ist das Besondere an Leuten: sie können sich verständigen auch ohne mündliche Sprache. Man muß also nur wollen?
Ähnliches erlebte ich davor schon auf Teneriffa, als mir ein Einheimischer von einem Bootsunglück „berichtete“ und mich vor den Spinnen in den Plantagen warnte. Ich sprach nicht seine und er nicht meine Sprache.