Veröffentlicht: 13.12.2023. Rubrik: Satirisches
Drei Schälchen Heißes…
Heute ist Mittwoch, der 13.und dennoch gönnt sich der sparsame Rentner (als wie ich), drei Tassen heißes Wasser auch an so einem unheilschwangeren Tag. Eigentlich müsste ich noch schreiben denn die Preise für Energie & Co schnippen ab nächstem Jahr wieder in die Höhe! Ich sehe es kommen, irgendwann wird mein Getränk nur noch lauwarm bis kalt sein da ich mir die Kosten für heißmachen nicht mehr leisten kann. Früher habe ich, anstelle von H2O, Kaffee getrunken aber diese Zeit des zügellosen Wohllebens ist seit geraumer Zeit Geschichte. Jetzt will man uns (mir) ab Beginn nächsten Jahres auch dieses Vergnügen am Leitungsheimer nehmen, nicht etwa weil es versnobt wirkt sondern weil die Netzentgelte für Strom und Gas explodieren. Die werden natürlich auf den Energiepreis aufgeschlagen und dessen Deckelung soll bereits ab Januar (vorfristig) fallen. Ursprünglich hatte man wohl den März 24 anvisiert.
Vorfristig ist eigentlich was Gutes aber in dem Fall nicht. Die noch arbeitenden Endverbraucher werden sich Erhöhung des Lohns, eine Ausgleichsprämie für gestiegene Preise und was weiß ich erstreiken. Diese Chancen haben wir Rentner nicht. Für uns gibt es keinen Topf aus dem Mittel für uns herausgezaubert werden. Wir fallen wieder mal hinten runter obwohl es ohne uns und unsere Vorgänger dieses Land in der heutigen Form vielleicht gar nicht gäbe. Ok, vielleicht sind wir ja auch an den schlechten Ergebnissen der letzten Pisa Studie irgendwie mit schuld. Weiß der Geier aber ich als Rentner fasse diese ganzen stattgehabten und noch geplanten Ereignisse als Tritt in den Arsch auf.
Und dann, was ist mit den Senioren die auf dem Land leben? So gut wie kein Nahverkehr. Ob 9 oder 49 Euroticket, wenn nichts fährt, fährt nichts…
Großmütig verstehe ich aber die Politiker da oben! Die haben so viel um die Ohren wie Erhalt des Dienstwagenpriviliegs, Einkommen und Diäten, Erhöhungen der Steuern um weiterhin Auszahlungen für Berater und eventuell Haarcoiffeure garantieren zu können und, und…und. Da schnürt man doch gern mal den Seniorengürtel enger und stellt die eigenen Befindlichkeiten hintenan.
(ORF, der noch viel mehr herumbärmeln könnte)