Das Monster auf dem Schreibtisch

Tim kam erschöpft von der Arbeit nach Hause. ”Ich muss erstmal etwas essen, ich habe grosen Hunger”, dachte er. Er wusste aber, dass er nicht viel Zeit zum Ausruhen oder Trödeln hatte, denn er musste bis zum nächsten Tag eine Präsentation fertig stellen. Nach dem Essen setzte er sich also gleich an seinen Schreibtisch. Er schaltete seinen PC an, der ihn wie sonst auch nach seinem Passwort fragte. Als Tim dies eingab, erschien die Meldung, es sei falsch. "Was soll das heißen?” ,dachte Tim . “Naja, habe mich vielleicht vertippt”. Er gab es erneut ein und wieder behauptete der Computer, die Eingabe sei fehlerhaft. “Was soll das? Mein Passwort ist nicht falsch”, schimpfte Tim vor sich hin. Nach einem dritten Versuch schaltete er den PC aus und wieder ein. “ Ah, jetzt geht es”. Nachdem er nun eingeloggt war, ging er in das Programm Powerpoint, um seine Präsentation vorzubereiten. Nachdem er fertig war, und seinne E-Mail an seinen Projektleiter schicken wollte, stellte er fest, dass das Programm offenbar ein Eigenleben entwickelt hatte. Jedenfalls hatte sich die Reihenfolge der Folien verändert und er war sich sicher, diesem System nicht befohlen zu haben, dies zu tun. Er begann also, die Reihenfolge nochmals zu korrigieren. “ So, und jetzt ab zu Herrn Meier mit dir”, sagte er zu sich selbst. Doch als Tim gerade im Begriff war, die Datei an Herrn Meier zu schicken, bemerkte er, dass sich die Reihenfolge wieder verändert hatte. “ He, was soll das denn?”, schimpfte er wieder vor sich hin. Nach dem dritten Versuch kam ihm die Idee, dass er die Datei nicht richtig gespeichert hatte. Tim speicherte die Datei also nochmals sorgfälltig und versuchte erneut, sie seinem Chef als E-Mail zu senden. Doch dann fiel Tim auf, dass die Bilder und die Schrift ganz klein geworden waren. “Was ist denn jetzt wieder passiert?”, schimpfte er laut. Er formatierte die Größe noch einmal und wollte die Datei nun endlich verschicken. Doch nun wurde alles riesengroß,. “ Was soll das denn?” schrie er fast. Er formatierte alles nochmals und speichere es erneut sorgfälltig ab. Nun dachte er: “So, jetzt habe ich es 10 Mal gespeichert, jetzt müsste es klappen. Er ging in die Website seines E-Mailanbieters und wollte sich einloggen. Nun behauptete das E-Mail Programm, sein Passwort sei falsch. “ Mein Passwort ist nicht falsch, ich habe es schon fast zwangzig Jahre”, weinte er fast. Er versuchte es noch 2-3 Mal und schaffte es tatsächlich in seinen Account. Nun wollte Tim Herrn Meier endlich die Datei schicken. Als er sie der E-Mail anhängen wollte, stellte er fest, dass sie nun von dem PC gelöscht wurde, jedenfalls fand er sie nicht mehr. Er stieß nach dieser Erkenntnis einen markerschütternden Schrei aus, ging in die Abstellkammer, kam mit einem Hammer zurück, begann seinen PC damit zu zertrümmern und schrie dabei: “ Du verdammtes Mistdinng”. Am nächsten Tag kündigte Tim. Nach einiger Zeit bekam er einen neuen Job
als Gärtner.

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