Veröffentlicht: 02.10.2015. Rubrik: Unsortiert
Der lila Drachen…
Die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, abgeschirmt von zwei Personenschützern, ging zu Ihrer Limousine, stieg ein und nahm auf dem Rücksitz Platz. In einer der hinteren Ablagen mussten stets original Brandenburger Schokoladen-Pralinen sein, denn, wie die Bundeskanzlerin meinte `damit wenigstens der Gaumen ab und an mal gute Nachrichten bekommt´.
Es war ein trüber und diesiger Morgen. Keiner sagte etwas. Sie fuhren los. Man hörte nur das Geräusch der Reifen auf dem Asphalt, der noch nass war vom Regen der vergangenen Nacht. Das Schweigen war ungewöhnlich. Ungewöhnlicher als sonst.
Die Kanzlerin studierte still ihr olivfarbenes Moleskin auf Termine und handschriftliche Eintragungen. Sie mochte das. `Notizbücher kann niemand abhören, und notfalls ess´ ich es auf´, sprühte es bei guter Laune immer aus dem Mund der Bundeskanzlerin.
Nach einer Weile räusperte sich die Bundeskanzlerin.
„Sagen Sie mal, das hier ist aber nicht der Weg zum Flughafen…“
Ihre Personenschützer gaben keine Antwort. Ein kurzer Erholungsurlaub stand auf dem Programm. Eine ganze Woche Skiurlaub im schweizerischen St. Moritz. Ihre Maschine wartete auf dem Flugplatz.
Ein leichter Nieselregen setzte ein. Es sah danach aus, als würde es bald wieder stärker regnen. Die Bundeskanzlerin und Ihre Begleiter trugen dicke Mäntel. Ihre kompakten Gestalten ließen den Innenraum der Limousine sehr eng wirken. Draußen kam jetzt noch ein starker Wind auf.
„Fahrer“, sagte die Kanzlerin, „ ich glaube, Sie fahren in die falsche Richtung.“
Der Fahrer gab keine Antwort. Die anderen starrten eisern geradeaus.
„Hören Sie“, sagte die Kanzlerin, „vielleicht sagt mal einer diesem Mann hier, wie man zum Flughafen kommt…!“
„Wir fahren nicht zum Flughafen!“, sagte der Personenschützer links neben der Kanzlerin.
„Wir fahren nicht zum Flughafen?“, fragte die Kanzlerin.
Der Personenschützer schwieg. Es begann stärker zu regnen. Der Fahrer stellte den Scheibenwischer an.
„Hören Sie mal, was soll das?“, fragte die Kanzlerin. „Was geht hier eigentlich vor?“
„Es regnet jetzt schon seit zwei Wochen“, sagte der Personenschützer auf dem Beifahrersitz. „Richtig deprimierend. Bin ich vielleicht froh, wenn ich endlich in die Sonne komme.“
„Ja, ich auch“, sagte der Fahrer.
„Hier stimmt doch etwas nicht“, sagte die Kanzlerin. „Ich verlange, dass Sie mir augenblicklich sagen….“
„Sie haben hier nicht mehr viel zu verlangen“, sagte der Personenschützer rechts der Bundeskanzlerin.
„Soll das etwa heißen…“
„Genau das“, sagte der Personenschützer.
„Doch nicht etwa ein Attentat…?“
„Kaum. Sowas ist längst aus der Mode.“
„Aber, was soll dann denn…“
„Bitte. Wir haben unsere Anweisungen. Wir dürfen nicht darüber reden.“
Sie fuhren mehrere Stunden. Es regnete ohne Unterbrechung. Keiner sagte etwas.
„So“, sagte schließlich der Personenschützer links neben der Kanzlerin, „jetzt mach da unten ´ne Schleife, und dann fahren wir rein. Es ist uns niemand nachgefahren. Dieser Regen kam gerade recht.“
Der Wagen machte eine Schleife und bog dann in einen schmalen Feldweg ein. Der Weg war aufgeweicht, hin und wieder drehten die Räder durch, rutschten weg, dann griffen sie wieder, und der Wagen fuhr weiter. Ein Mann in einem gelben Regenmantel erwartete sie. Er hielt eine Taschenlampe in der Hand und wies sie in eine offene Halle ein. Es war eine verlassene sowjetische Kaserne; das Kasernengebäude lag halb hinter Bäumen versteckt. Die Personenschützer stiegen aus dem Wagen.
„Steigen Sie aus“, sagte einer zur Kanzlerin. Die Kanzlerin folgte der Aufforderung. Die Personenschützer nahmen sie zwischen sich, obwohl außer dem Mann mit dem gelben Regenmantel und der Taschenlampe meilenweit kein Mensch zu sehen war.
„Ich versteh nicht, warum wir das Ganze nicht gleich hier erledigen können“, sagte der Mann im gelben Regenmantel. „Auf die Tour der Chefin ist es jedenfalls viel riskanter.“
„SIE will´s aber so“, sagte einer der Personenschützer. „Du weißt doch, wie sie ist. Sie hat sich doch schon immer auf ihren sechsten Sinn verlassen, und sie ist gewitzt. Und jetzt erst recht.“
„Elend kalt heute. Habt ihr Zeit für´ne Tasse Kaffee? Ich hab´ welchen gemacht.“
„Nett von Dir. War´ne lange Fahrt. Mit dem zweiten Wagen ist doch hoffentlich alles klar, oder?“
„Selbstverständlich. Doppelt und dreifach gecheckt. Genaugenommen sind wir eigentlich nach dem Plan zehn Minuten zu früh. Deshalb mein Vorschlag mit der Kaffeepause. Ihr wisst ja, wie sehr sie´s mit der Pünktlichkeit hat.“
„Na schön, gehen wir rein.“
Sie nahmen die Kanzlerin in die Mitte und gingen in die Halle.
„Sie setzen sich dahin“, sagte einer der Männer zur Kanzlerin.
„Ist guter Kaffee“, sagte der mit dem Regenmantel, „handgemahlen.“
Er ging mit der Kanne herum und goss die Tassen voll. Dann goss er sich selbst eine ein und setzte sich. Er warf seine Kopfbedeckung auf den Ofen. Den Regenmantel behielt er an.
„Ah, das tut gut“, sagte einer der Personenschützer.
„Milch und Zucker?“, fragte einer die Kanzlerin.
„Ja, ist recht….“
Es war eng in dem alten Wagen, aber sie fanden alle ihren Platz. Die beiden auf dem Rücksitz hatten die Kanzlerin wieder zwischen sich genommen. Der Wagen kam auf dem schlammigen Feldweg immer wieder ins Schleudern, aber sie schafften es bis zur Landstraße. Auch diese Fahrt verlief wieder sehr einsilbig. Dann steckte sich einer der Personenschützer eine Zigarette an.
„Verdammt, ich kann mir das Rauchen einfach nicht abgewöhnen!“
„Tja, davon kommt man halt schlecht wieder runter. Mach Dir mal keine Sorgen.“
„Ich mach mir auch keine Sorgen. Ich ärgere mich einfach über mich selber.“
„Naja, vergiss es. Heute ist ein großer Tag in der deutschen Geschichte.“
„Weiß Gott, ja!“, sagte der mit der Zigarette. Dann inhalierte er tief und genussvoll…
Sie parkten vor einer alten Pension. Es regnete immer noch. Sie blieben einige Augenblicke schweigend im Wagen sitzen.
„So“, sagte der Personenschützer auf dem Beifahrersitz, „jetzt schafft sie raus. Alles soweit in Ordnung. Es ist kein Mensch zu sehen.“
Schulter an Schulter gingen sie mit der Bundeskanzlerin durch die Eingangstür, dann zwei Treppen hoch. Vor der Tür mit der der Nummer 14 blieben sie stehen, und einer gab das verabredete Klopfzeichen.
Die Tür ging auf, und die Männer drückten sich rasch mit der Kanzlerin durch. Die Tür wurde wieder geschlossen und von innen verriegelt. Drinnen warteten zwei Männer und eine alte Dame. Die Männer waren in ihren Fünfzigern. Die alte Dame saß mitten im Zimmer in einem Schaukelstuhl. Sie trug ein altes Kleid, alte Strümpfe mit Laufmaschen, billige und bereits abgetragene Schuhe, die lange keine Schuhcreme mehr gesehen haben. Ihre Haare waren mit einem leichten Blaustich getönt. Sie schien weit über 80 hinaus. Sie lächelte…. und ihre Augen waren noch ganz dieselben; auch die Nase, das Kinn, die Stirn, die besondere Mundpartie, die getönten Haare, die gleiche Brille……ihr Gesicht hatte sich kaum verändert.
„Willkommen, Frau Bundeskanzlerin, oder sollte ich Sie mit einem herzlichen `Freundschaft´ begrüßen? Ich habe lange warten müssen. Auf die Geschichte, auf die Wissenschaft….und auf Sie. Heute kommt alles zusammen, meine Liebe, ganz nach Plan….“
Die Bundeskanzlerin starrte die alte Dame im Schaukelstuhl an.
„Großer Gott! Sie….Sie sind….“
„Aha, Sie haben mich also erkannt, meine Liebe! Manche unserer Landsleute haben ja auch immer wieder scherzhaft auf unsere Ähnlichkeit hingewiesen. Natürlich waren sie viel zu einfältig, um auch nur auf den Gedanken zu kommen, dass ich….“
„Aber, Sie sind doch….“
„Natürlich, meine Liebe, ich bin nach Chile übergesiedelt, nachdem ich als Ministerin für Volksbildung von allen Ämtern entbunden wurde und auch aus der Partei ausgeschlossen wurde, seiner Zeit. Weil wir es so wollten! Ich habe natürlich immer Kontakt gehabt. Wissen Sie, ich bin wirklich sehr geduldig gewesen. Die Wissenschaft war immer auf unserer Seite, doch der Geschichte mussten wir immer wieder nachhelfen….wir wollten die richtige Frau. Sie sind die richtige Frau. Die anderen Kandidaten waren alle unbrauchbar, und alles Männer…..
Und zu weit entfernt von meiner politischen Philosophie….Sie sind eine Frau und entsprechen weitaus besser meinen politischen Vorstellungen. Durch Sie werde ich es leichter haben. Allerdings, wie gesagt, ich musste ein bisschen am Rad der Geschichte drehen…und mein fortgeschrittenes Alter…Sie verstehen…“
„Wollen Sie damit sagen….?!“
„Ja, Kanzler Schröder haben wir um die Vertrauensabstimmung damals `gebeten´. Wir haben ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte. Bei Kohl mussten wir kaum nachhelfen, aber bei Ihrem guten Wahlergebnis mit Ernennung zur Bundeskanzlerin, da habe ich doch ein `gutes Wort´ bei meinen Freunden einlegen müssen. Viel früher hat übrigens Senior Möllemann etwas von uns mitbekommen und direkt Lunte gerochen. Naja, Sie wissen, was aus ihm geworden ist…“
„Aber was haben Sie vor mit mir? Man sagte mir doch, dass ich nicht umgebracht werden soll…“
„Darf ich Sie mit meinen beiden Ärzten bekannt machen? Dr. Goy….Dr. Völkner…“
Die beiden Herren nickten höflich. Die Bundeskanzlerin lächelte gequält.
„Aber was soll mit mir geschehen, fragte sie dann.
„Gedulden Sie sich, Gnädigste. Ich habe erst noch mit den beiden Herren zu reden. Erich, was ist mit der Doppelgängerin? Ist alles gut gelaufen?“
„Ja, ganz hervorragend. Wir haben telefoniert. Die Doppelgängerin traf pünktlich am Flughafen ein. Sie ließ bekanntgeben, dass der Flug aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse auf morgen verschoben sei. Sie werde statt dessen eine kleine Spazierfahrt unternehmen….sie sagte, sie fahre gerne im Regen spazieren….“
„Und weiter?“, fragte die alte Dame.
„Die Doppelgängerin ist nun tot.“
„Gut. Also an die Arbeit. Heute ist ein entscheidender Tag……für die Wissenschaft und für die Geschichte!...“
Die Personenschützer führten die Kanzlerin zu einem der beiden OP-Tische. Sie forderten sie auf, sich zu entkleiden. Die alte Dame begab sich zu dem zweiten OP-Tisch. Dr. Goy und Dr. Völkner zogen ihre OP-Kittel an und banden sich den Mundschutz um…..
Die straffer und jünger wirkende Frau erhob sich von ihrem OP-Tisch. Sie zog sich die Kleider der Bundeskanzlerin an und ging dann zu einem mannshohen Wandspiegel. Sie blieb gute fünf Minuten davor stehen. Dann drehte sie sich um.
„Es ist wirklich ein Wunder! Nicht einmal Operationsnarben sind zu sehen! Ich beglückwünsche Sie, meine Herren! Wie haben Sie das nur gemacht?...“
„Nun ja“, sagte einer der beiden Ärzte, „wir haben einiges dazugelernt, Genossin Minister….“
„HALT! Denken Sie daran, meine Herren, dass Sie mich von jetzt an nie mehr so anreden!....bis die Zeit gekommen ist….bis ich es sage!....und bis dahin wird hochdeutsch gesprochen!....Ich bin jetzt die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland!“
„Sicher, Frau Bundeskanzlerin!“
Die Bundeskanzlerin hob jetzt die Hand und befühlte ihre Marionettenfalten.
„Ja, ich muß sagen, vorher war ich hübscher…“
Die beiden Herren lächelten.
Dann fragte sie: „Und was ist mit der alten Dame?“
„Sie schläft jetzt“, sagte Dr, Goy. „Sie wird erst in 24 Stunden wieder zu sich kommen. Alle Spuren der OP sind beseitigt. Wir könnten jetzt aufbrechen. Nur, ich möchte doch dringend dazu raten, dass wir uns dieser Frau……“
„Ich sage Ihnen, sie kann uns nicht mehr schaden. Nein, sie soll leiden, wie ich gelitten habe!“
Sie ging hinüber ans Bett und sah auf die alte Frau herunter. Eine alte Frau jenseits der 80…mit getönten Haaren….
„Morgen werde ich zuhause sein. Ich frage mich, wie der Herr Professor mit mir zufrieden sein wird, wie ich meinen ehelichen Pflichten nachkomme“, sagte sie mit einem kurzen trockenen Lachen.
„Nun, ich bin sicher, Genossin…oh, ich bitte um Entschuldigung! Ich bin sicher, Frau Bundeskanzlerin, er wird von Ihnen angenehm überrascht sein!“
„Also gehen wir. Die Herren Ärzte zuerst. Dann die anderen. Einzeln. Wir wechseln dann wie besprochen die Wagen. Und dann meine erste wohlverdiente Nachtruhe mit meinem Professor….!“
Die alte Frau erwachte. Sie war allein im Zimmer. Eine Flucht war also möglich. Sie stand auf, um nach ihren Kleidern zu suchen, und als sie am Wandspiegel vorbeiging, sah sie darin eine sehr alte Frau. NEIN, dachte sie, OH MEIN GOTT NEIN!!
Sie hob einen Arm, die Greisin im Spiegel hob einen Arm. Sie machte einen Schritt nach vorn. Die Greisin im Spiegel machte einen Schritt auf sie zu. Sie sah auf ihre Hände herunter….sie waren alt und faltig, mit Altersflecken übersät….es waren nicht ihre Hände! Und die Füße…das waren nicht ihre Füße! Das war nicht ihr Körper!
„Mein Gott“, sagte sie. „OH MEIN GOTT!“
Diese Stimme. Nicht einmal ihre Stimme hatte sie behalten. Sie hatten die Stimmbänder ausgetauscht. Sie betastete ihren Hals, ihren Kopf. Keine Operationsnarben. Sie zog sich die Kleider der alten Frau an und ging hastig die Treppen runter. Sie klopfte an die erstbeste Tür. Die Tür ging auf und eine sympathische alte Dame stand da. „Ja, Frau Feistermann?“ sagte sie. „Frau Feistermann??....hören sie, ich bin die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland! Wir befinden uns in einem Notstand!“
„Na, also Frau Feistermann! Ich habe ja nichts gegen einen Scherz, aber das…“
„Lassen Sie das! Wo ist Ihr Telefon?!“
„Da, wo es immer liegt. Direkt links neben der Tür….“
Sie griff sich das schnurlose Telefon.
„Frau…äh, also, wie ist hier die Adresse? Und sagen Sie mir die Nummer vom Taxiunternehmen!“
„Nana, Frau Feistermann, die Adresse kennen Sie doch. Sie wohnen doch schon geraume Zeit hier. Sie führen sich heute doch schon etwas merkwürdig auf, Frau Feistermann. Und bei der Gelegenheit möchte ich auch noch etwas anderes sagen…“
„Ja?..was denn?“ „Ich möchte Sie daran erinnern, dass heute wieder Ihre monatliche Zahlung fällig ist. Sie wollte ja stets in bar zahlen, dann aber bitte pünktlich, Frau Feistermann!“
„Frau…nun sagen Sie mir doch endlich, wie hier die Adresse ist!“
„Na, Königsberger Weg 19….als ob Sie das nicht wüssten!“
„Ja“, sagte sie ins Telefon, „Taxi? Ich möchte einen Wagen in den Königsberger Weg Nr. 19. Ich warte dort auf Sie. Mein Name? Mein Name?....Na gut, mein Name ist Feistermann…“
Ins Bundeskanzleramt zu fahren hat sicher keinen Zweck, dachte sie. Das haben sie sicher schon abgeschirmt….Ich werde zur größten Zeitung gehen. Denen werde ich alles erzählen. Ich werde dem Herausgeber alles sagen…was passiert ist…
Die anderen Pflegekräfte machten sich über sie lustig. „Siehst Du die Alte da? Die so ein bisschen wie die ehemalige Bildungsministerin der DDR aussieht, bloß, dass sie wesentlich älter aussieht. Wurde sie nicht MISS BILDUNG genannt, oder die blaue Eminenz? Die getönten Haare hat sie immer noch. Wie hieß sie noch gleich? War sie nicht auch mit dem Staatsratsvorsitzenden verbandelt? Jedenfalls, als sie hier vor ´nem Monat reinkam, hat sie behauptet, sie wäre die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Das war vor einem Monat, und mittlerweile sagt sie es nicht mehr so oft. Aber Zeitungen liest sie, wirklich in rauen Mengen. Ich habe noch nie einen Menschen erlebt, der so versessen war auf Zeitungen. Sie versteht allerdings auch wirklich allerhand von Politik. Schätze, dass sie davon ihren Knacks hat. Zu viel Politik!“
Der Essensgong ertönte. Alle erhoben sich, bis auf eine alte Dame.
Ein Krankenpfleger kam zu ihr.
„Frau Feistermann?“
Keine Antwort.
„Frau Feistermann!“
„Oh..ja?“
„Mittagessen, Frau Feistermann!“
Die alte Dame erhob sich und schlurfte langsam ins Esszimmer….