Zuordnung!

Diese Betrachtung ist nichts für Mitmenschen mit, heftigen oder anerworbenen, ästhetischem Empfinden die gerne auch mal ihre Zahnprothese verschlucken beim Ausruf: „Igittigitt!“

Neulich saß ich in meiner, zugegeben sehr knappen Freizeit, einfach herum und betastete gedankenverloren (kommt auch hin und wieder vor), meinen Naseninnenraum.
Ich wurde fündig und extrahierte einen Nasenstein der etwa bei 0,7 Gramm wog, zwar nicht unbedingt schön aussah aber immerhin Eiweiß, Kohlenhydrate und wahrscheinlich auch Fett enthielt wobei ich nicht aussagefähig bin ob es sich um gutes oder böses Fett handelt.
Diese, Fundstücke entstehen durch Pollen bzw. Fusseln die mit der Luft eingeatmet werden. Grundregel: Je länger sie im menschlichen Zinken verweilen desto härter werden sie und können nach einer entsprechenden Zeit nur noch operativ entfernt werden.
Architekten bezeichnen auch gern Formziegel mit Tropfkante als Popel, die eher im Geruchszapfen zu erwarten sind. Der Mediziner nennt sie wohl Rhinolith.
Nun haben Forscher sogar herausgefunden das das Verspeisen der Nasensteine das Immunsystem stärken, vor schädlichen Zahnerkrankungen (z.B. Karies) schützen kann sowie sich positiv auf Magen und Darmtrakt auswirkt.
Nach längerer Untersuchungsdauer konnten die Naseninnenfundstücke weder als Mineral noch als Stein zugeordnet werden, was wiederum schade ist sonst wären sie sammelwürdig.
Warum habe ich das eigentlich geschrieben, ist ja eine ziemlich eklige Angelegenheit. Im nächsten Leben, das ist der Grund, möchte ich nicht als irgendein Fremdkörper in einem Wesen, egal welcher Art, widergeboren werden! In keinster Weise!
(ORF der zwar nicht auf der Wurstsuppe daher geschwommen ist, sich aber in diesem speziellen Fall was Details und Benennungen betrifft, mit Wissen aus dem Netz behelfen musste welches aus den verschiedensten Quellen herrührt)

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