Wieder zurück!

Seit Samstag hat uns Thüringen wieder. Nachdem wir am Morgen das letzte Mal diesen Jahres über die Weiten der Mark gestreift waren und der Hund tat was Hunde so gemeinhin tun, häufeln und markieren, ging es zurück in ein Bundesland welches erheblich mehr unter den Folgen der Dürre litt als Brandenburg. Dort ist alles grün, selbst der Rasen ohne dass er angestrichen worden wäre. Ist jetzt eine neue Erscheinung in Amerika, Graseigner bepinseln ihre Wiesen damit sie immer nach Frische und ausreichender Versorgung durch Wasser aussehen. Die Baumärkte sind dort wohl im Aufwind durch gehäufte Nachfragen nach Grün.
Hier bei uns ist alles braun und verdorrt. Zwar hat es zwischenzeitlich mehrfach geregnet aber es war halt noch nicht ausreichend. Zweimal sind wir am Rückkehrtag durch die hiesigen Gefilde gezogen beim Gassigehen. Zumindest die Schafe, die derzeit auf der Pferdekoppel wohnen, waren sehr erfreut und kamen gleich neugierig angerannt als sie unserer ansichtig wurden. Da gab es ein erfreutes Beschnüffeln beiderseits, ein Belecken der Ohren, der Nasen usw. Ich hielt mich bei diesen Vorgängen dezent zurück und ließ nur den Hund und die Schafe agieren. Dann winkte von weiten noch eine Hundeführerin. Zu meinem Leidwesen war die Entfernung zu groß als das ich sie erkennen konnte, Schade, da habe ich hier weibliche Fans (meine geheime Hoffnung!) und weiß nicht wer es ist, zumindest in diesem Fall. Wir werden erstmal den örtlichen Bäcker abstreifen und das Neueste erfahren was in der vergangenen Woche hier in der Provinz geschehen ist, auch wenn es mich persönlich gar nicht interessiert. Aber über frische Brötchen geht eben nichts. Und über das, was noch erfreulicher ist als warmes Backwerk zum Frühstück, schreibe ich nichts. Punkt, Aus!
(ORF)

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