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geschrieben von As'a hel.
Veröffentlicht: 28.07.2022. Rubrik: Unsortiert


Durch die Sieben zur Zwölf

1 Durch Glauben an die Erlösung in Christus Jesus empfangen wir den Heiligen Geist und werden geistlich geboren, das ist der Beginn unseres Lebens; davor sind wir in Geist und Körper lebendig, aber nicht im Geist Gottes.
2 Alles, was nicht durch Glauben in Gott ist, ist Fleisch und vergeht.

3 Glaube ist das Leben im Heiligen Geist.
4 Durch Einhalten der Gebote und durch beständiges ungeheucheltes Beten reifen wir zu neuen Schöpfungen, die in Christus für Gott leben.
5 Das hört sich nach Sklaverei an für alle, die ihr Herz noch an das Vergängliche hängen, ist aber das Gegenteil.
6 Der Vater ist das Gute und er ist allmächtig, allein in ihm sind Leben, Wahrheit, Freiheit, Weisheit und alles Weitere, das nicht in der Verderbnis ist; und wer durch Glauben in Christus lebt, ist Sohn oder Tochter des Allmächtigen und hat in Ewigkeit Anteil an seiner Göttlichkeit.


7 Wenn wir an Jesus Christus glauben, dann sind wir in der Ruhe Gottes, dafür steht die Sieben; die Sieben ist das Ruhen im vollkommenen Heilswerk Gottes durch Glauben.
8 Durch Glauben werden wir getauft, indem wir den Heiligen Geist empfangen, der unser Herz mit Freude, Liebe, Weisheit erfüllt.
9 Christen mit festem Glauben können vom Bösen nicht überwunden werden, denn sie vertrauen nicht auf die eigene nichtige Kraft und auch nicht auf die trügerische Welt, sondern allein auf Gott.
10 Wer wahrhaftig glaubt, ist frei von Furcht; zwar erfahren wir dasselbe Unheil wie die anderen, doch wir sind durch Hoffnung auf das Kommende gestärkt und wir erhalten Gnade, um freudig alle Mühsal, alles Leid, alle Gefahren und alle Bedrängnisse zu überwinden.

11 Das Eingehen in die Sieben geschieht mit der Taufe sofort, aber wir müssen durch Glaubensgehorsam unsere Beziehung mit Gott pflegen, um geistlich zu wachsen und um nicht vom Teufel verführt zu werden.
12 Auf unserem Weg zum festen Glauben sind wir nicht leichtfertig, sondern listig.
13 Das Böse wird beobachtet und vermieden, und wenn das nicht möglich ist, dann wird es keinesfalls erwidert, denn das trennt von Gott und öffnet das Herz für unreine Geister.
14 Stattdessen wird das Böse bewusst durch die Liebe zum Nächsten überwunden, denn das ist göttliche Kraft im Heiligen Geist; die Teufel fliehen und von Sünde verblendete Menschen werden beschämt, sodass sie ohne Gesichtsverlust Raum zur Buße erhalten.

15 Wer bedingungslos die Menschen liebt, findet bei allen Gnade wie Joseph in Ägypten; aber das heißt nicht, dass alles einfach ist, wie wir von ihm lernen können; denn wir sind hier, um zu überwinden und wie unser Herr zu erfahren, was Leid ist und welchen Schaden die Sünde anrichtet, damit wir barmherzige und weise Könige sein können.

16 Die Sieben ist der heilige Tag Gottes, der Sabbat. Und wann ist der Sabbat? Am Sonntag? Am Samstag? Ist der Tag vom Kalender abhängig? Ist er durch den Neuen Bund hinfällig?
Umsorgt die Mutter ihr Kind nur jeden siebten Tag? Ist der Mann nur einmal wöchentlich mit seiner Frau verheiratet? Lieben wir unseren Vater nur zu bestimmten Zeiten?

17 Das Leben in Christus ist der Weg zu Gott, und in Gott ist die Fülle aller Herrlichkeit.
18 Das Gesetz ist ein Vorschatten des Christus, welcher die Vollendung des Gesetzes ist; und wer in Christus lebt, erfüllt das ganze Gesetz.
19 Wir stehen unter Gnade und leben im Geist der Freiheit.
20 Wer Feste, Bräuche, Traditionen, Rituale leben möchte, der prüfe in seinem Herzen genau, wem er damit dient!
21 Wer an den Sabbattag ohne Furcht vor dem Gesetz gedenkt, der tue es in Liebe zu Gott, und wer alle Tage gleich hält, der tue es in Liebe zu Gott.

22 Niemand kann ohne Gott sein; deshalb ist die Sieben der irdische Weg jedes Menschen mit Gott im Glauben oder im Unglauben.
23 Wer in der Liebe zu Gott lebt, kann die Sieben vollkommen machen und völlig im Vater ruhen; das war auch vor der Fleischwerdung des Christus möglich.
24 Doch die Sieben ist nicht die Verherrlichung, denn in der neuen Weltzeit glauben wir nicht nur an Gott, sondern wir sehen ihn auch.
25 Die Sieben endet mit den letzten Gerichten, danach gibt es in Ewigkeit nur noch die Zwölf.


26 Der Mensch ist der Tempel Gottes. Wir sind dazu erschaffen, um durch Glauben den Geist der Heiligkeit zu empfangen und in Ewigkeit ein Geist mit dem Vater zu sein.
27 Das irdische Leben ist die Zeit unserer Entscheidung; durch Glauben oder Unglauben treffen wir unsere Wahl, die in Ewigkeit fortbesteht.
28 Diesen Weg in die Herrlichkeit oder in die Schande veranschaulichen alle Schriften, die durch geisterfüllte Menschen gegeben sind.

29 Das Zelt der Zusammenkunft, das später zweimal zum Steintempel wurde, ist das Sinnbild für unseren Leib (= Seele = Existenz).
30 Der Leib ist unvergänglich, wenn wir durch Glauben in Christus leben, und wird verwandelt werden vom irdischen zum himmlischen Leib.
31 Im Leibeszelt befindet sich das Allerheiligste, das ist unser Herz, und vor dem Allerheiligsten ist das Heilige, das ist unser Geist, wo neben anderem der Schaubrottisch steht, auf dem zwei Reihen Brote von je sechs Stück liegen.

32 Das Brot ist unser Leben; Christus Jesus ist das Brot des Lebens.
33 Christus ist nicht nur unser geistliches Leben, denn er ist der Schöpfer, das Wort Gottes, durch das alles ist.
34 Die zwei Brotreihen sind unser alter irdisch gesinnter Mensch (= Fleisch) und unser neuer himmlisch gesinnter Mensch (= Geist), beide sind sie unvollkommen (= Sechs); der alte Mensch wegen seiner Liebe zum Vergänglichen und der neue, weil er noch nicht in Christus verherrlicht ist.
35 Das Fleisch geht zugrunde, aber wir brauchen es, um es überwinden zu können, damit wir vollkommen werden wie unser Vater; dafür steht die Zwölf.

36 Die Zwölf ist das Sinnbild für Vollkommenheit, die erlangt wird, indem das Irdische durch lebenslange Glaubenstreue überwunden wird; dadurch werden die Überwinder zu vollendeten Gerechten.
37 Das sind die Heiligen vor und nach Christus, welche die sinnbildlichen 24 Ältesten sind, doch die Verherrlichung findet erst in der Wiederkunft statt; und solange der Gläubige nicht mit ganzem Herzen Gott gehört, sondern Irdisches begehrt, hat er Drangsal und gehört zu den sinnbildlichen 144000 (= zwölf mal zwölf mal viele).

38 Durch Glauben sind wir in der Ruhe Gottes, aber Verherrlichung und Erbe erlangen nur Überwinder, die in der Kraft des Heiligen Geistes der eigenen Schlange den Kopf zermalmen, indem sie ihren Hochmut durch Demut niederringen und durch die Liebe zu Gott leben.
39 Überwinden ist das Sterben des alten Menschen und das Leben des neuen Menschen in Christus durch Glaubenskraft.
40 Wir sind in den kommenden Weltzeiten nicht deshalb sündlos, weil Gott uns die Freiheit zum Ungehorsam nehmen würde, sondern weil wir gelernt haben, das eigene Böse zu beherrschen.

41 Wir töten durch Glaubensgehorsam unseren selbstsüchtigen, weltverliebten Menschen und leben als Glieder des Christus.
42 Genauso wenig wie der Fuß vom Körper weggehen oder die Hand die eigene Ehre suchen kann, können wir aus Christus herausgehen, denn Liebe ist Vollkommenheit, sie endet niemals und thront über allem.
43 Wir triumphieren in Ewigkeit über die Finsternis, weil Gott in uns ist und wir in ihm sind, wir werden in Vollkommenheit sein: ein Geist, ein Wille, eine Kraft.


44 Im Vorhof des Leibeszeltes ist unser Körper, den wir als Opfer darbringen; denn mit dem Körper dienen wir nicht den Begierden, sondern wir legen ihn unserem Vater in Liebe zu Füßen wie Jesus.
45 Der Körper ist irdisch und vergeht, und das Leben des Körpers ist im Blut, durch welches Sühnung für die eigene Seele erwirkt wird; denn wer sündigt, der muss sterben.
46 Gott ist makellos, nichts Fehlerhaftes kann in ihm sein, weil ihn das entheiligen würde, was zur Vernichtung von allem führen würde, da alles von, durch und für Gott ist. Unser Vater ist unser Schatz!

47 Das Blut Jesu entsühnt uns, wenn wir sein Opfer durch Glauben ehren; aber er befreit uns nicht nur vom verdienten Tod in der Hölle, sondern er schenkt uns auch ewiges Leben in seinem Leib.
48 Die Entsühnung durch das Opfer unseres Herrn erfolgt allerdings nicht dadurch, dass wir gelegentlich an ihn denken, während wir in unseren irdischen Lüsten leben wie Gottlose, sondern die Befreiung von Schande und Qual erfolgt durch unser Blut.
49 Jesus ist unser Vorbild, was für ihn gilt, das gilt auch für uns: Wir opfern den alten Fleischmenschen und leben den Willen Gottes im neuen Geistmenschen.
50 Nur Überwinder werden in der ersten Auferstehung sein. Wer nicht gegen die eigenen Begierden kämpft und nicht den Willen des Heiligen Geistes lebt, der ist kein Christ, sondern ein Blinder auf dem Weg zu seiner Verurteilung.

51 Wohlgefällige Opfer sind nicht weltliche Kunststücke oder Augendienerei, sondern das Leben in ungeheucheltem Glaubensgehorsam, wahrhaftiger Gerechtigkeit und selbstloser Barmherzigkeit.
52 Wer die Gebote lebt sowie von Herzen betet, wird rasch zum Überwinder und kann die Stimme des Heiligen Geistes von den Einflüsterungen der Teufel unterscheiden; die Teufel herrschen durch Lügen in den Herzen der Ungehorsamen und somit in der Welt.

53 Überwinden ist lebenslang und bedeutet, das - Ich will - für das - Vater, dein Wille geschehe - aufzugeben; das ist eine Last, die aber durch Glaubensgehorsam leicht ist.
54 Wenige gehen diesen Weg; die meisten Christen halten sich für gute Gläubige, doch sie sind Selbstbetrüger, denn in ihren Herzen herrscht die Gier nach Anerkennung, sei es Fremd- oder Eigenlob.

55 Wer in Gott lebt, hat einen zerschlagenen Geist, da wir nichts Gutes aus uns selbst hervorbringen können und weil es nur wenige Menschen gibt, die nicht sich selbst oder Babylon lieben, wodurch das Herz dem Teufel gehört.

56 Wer sich nicht mit ganzem Herzen dem Vater unterwirft,
wer nicht bedingungslos jeden Menschen liebt wie sich selbst,
wer nicht sein irdisches Leben hasst,
wer sich nicht als Fremdling sieht in einer dämonischen Welt,
der hat noch nicht überwunden.

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