Veröffentlicht: 20.03.2018. Rubrik: Nachdenkliches
Das Licht des Tages
Die Sonne erhebt sich leuchtend rot und wunderschön an diesem Morgen. Die Luft erfrischt mich. Ich habe eine so unruhige Nacht mit Sorgen und Zweifeln hinter mir, dass ich total unruhig und erschlagen bin. Dieser Kontrast ist unwirklich und fühlt sich an, wie aus einer anderen Welt, aus einem fremden Leben.
Das Licht der Sonne erwärmt mich innerlich, weil ich Licht liebe. Licht brauche ich, um wach zu werden - ins Hier und Jetzt zu kommen. Ich sehe Bilder, die real sind oder vor meinem inneren Auge entstehen. Die Bilder sind da und transportieren Stimmungen, die ich diesmal für kurze Zeit mit der Seele aufnehme und für den Tag wegspeicher, statt sie mit der Photokamera einzufangen. Die Luft dazu erfrischt den ganzen Körper - macht ihn offen für viele Reize. Wenn alles perfekt ist, gibt es auch noch morgendlichen Dunst oder leichten Nebel als Verbindung zwischenLicht und Luft - das Bindeglied von Seele und Körper.
Die Sorgen und Gedanken sind dadurch nicht weniger oder fort, aber sie erhalten einen Gegenpol, der mich durch diesen Tag trägt.