Veröffentlicht: 17.11.2023. Rubrik: Aktionen
Sindbads siebente Reise
In 1001 Nacht war bekannt,
ein Kapitän, der Sindbad genannt.
Um den Globus kreuz und quer,
segelte sein Schiff über Ozean und Meer.
Getragen von einem straffen Wind,
unglaubliche Reisen zusammengekommen sind.
Nun höre mein Gebieter, was ich zu berichten hab,
das sich auf dessen siebter Reise ergab.
Ihre Hochzeit zu feiern mit Edelleuten fein,
lud Sindbad und Prinzessin Parissa den Hofstaat ein.
Einem bösen Magier kam das ganz gelegen,
konnte er die Braut doch mit einem Fluche belegen.
Sie ward klein, eines Däumlings gleich,
den Bann zu lösen, gänge nur in des Magiers Reich.
Ein rieß'ger Vogel stahl eine Lampe, die dem Magier gehört,
darauf war dieser schon sehr empört.
War diese Lampe sein größtes Heiligtum,
versprachen deren geheime Kräfte ihm Macht und Ruhm.
Er musste den tapferen Seefahrer dazu bringen,
mit dem Riesenvogel, um die Lampe zu ringen.
Darum benötigte er eine miese Finte
und verhexte des Kalifen liebstes Kinde.
So segelte Sindbad zu einem Lande,
was fürchterliche Drachen, Riesenvögel und Zyklopen kannte.
Der Riesenvögel Eierschalen,
kann Parissa befreien von ihren Qualen.
Mit Sindbads List und einer Wunderlampe Geist,
stellte man sich dem Bösen dreist.
Trotz des Magiers fauchendem Drache,
am Ende gewann die gute Sache.
Es stürzte in feurige Fluten der böse Mann
und die liebliche Prinzessin ihr Antlitz zurückgewann.
Der fleißige, kleine Lampenmann
füllte sogar Sindbads Schatztruhe an.
Die edlen Dinge, die der finstre Magier einst den Menschen gestohlen,
konnte er an Bord des Schiffes holen.
Und wenn Sindbad und Parissa nicht gestorben sind,
leben sie noch heute und haben ein gemeinsam Kind.
Ende
Jens Richter im November 2023