Veröffentlicht: 22.12.2024. Rubrik: Historisches
Die kesse Viola - Notgedrungen
oder "Aus dem Leben eines Hausmädchens"
Eine Zeitlang war Viola arbeitslos. Währenddessen wohnte sie in einer Garage, dort hatte sie sich eingemietet. Damals, in den Fünfzigerjahren war es durchaus üblich, dass Fräuleins oder Junggesellen in dürftig eingerichteten Gartenhäuschen oder eben in einer Garage als Untermieter wohnten. Manche jungen Ehepaare waren damals einstweilig in ihre Holzhütte im Schrebergarten eingezogen, wo sie manchmal jahrelang hausten. Oft waren sie spätausgesiedelt, oder vertrieben, hatten ihr Hab und Gut verloren. Violas Familie hatte es durch die Flucht aus Schlesien ins Bayerische verschlagen, sie hatten vorher aber auch nicht viel.
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