Der alte Kassettenrecorder Teil 7

Mundharmonikas begleitete uns aus der Halle. Draußen angekommen blieb den Freundinnen der Mund offen stehen. Vor ihnen stand ein längliches Auto, dass aussah wie eine Trompete. Insgesamt gab es sieben Plätze. Das Auto glänzte golden und war bunt geschmückt.
Da sagte Mundharmonikas:
„ Alle einsteigen." Sie folgten der seiner Anweisung und setzen sich. Dann ging es los. Mundharmonikas startete den Motor und ein lautes Hupen ertönte aus dem Trichter der Trompete. Dann sausten sie einen steilen Berg hinunter. Sie umgab eine saftig grüne Wiese mit blühenden Blumen. Die Fahrt war wunderschön, sie führte durch einen Wald, in dem es nach Schokolade duftete, an kleinen verschnörkelt verzierten Häusern und einem Zuckersee vorbei. Überall hörte man Musik. Die Freundinnen sahen von weitem das Krankenhaus und schon waren sie da.
Mundharmonikus parkte auf dem Parkplatz, dann stiegen sie aus. Nun konnten die Freundinnen das Krankenhaus von Näheren betrachten. Es sah fast aus wie ein Schloss. Es gab Vorsprünge, Erker und ein von Edelsteinen geschmücktes Tor. Eine Weile blieben sie einfach so stehen, bis Mundharmonikus sie aus ihrer Starre zurückholte: „Kommt, wie haben nicht mehr so viel Zeit." Als sie das Krankenhaus betraten sah es sogar noch schöner aus. Überall waren rote Vorhänge aus Samt und gemütliche Sessel. Sie gingen zur Rezeptionistin. Sie hatte blonde Haare und war geschminkt. Mundharmonikus fragte: „ Guten Tag. Wir würden gerne Nina Wipfler besuchen. Ich hatte sie gestern hier abgegeben."
Die Rezeptionistin antwortete: „ OK. Sie müssen in den 3. Stock. Nina finden Sie im ersten Zimmer links. Sie dürfen aber maximal eine halbe Stunde bei ihr sein. Sie muss sich ausruhen. Morgen kann sie wieder gehen." „ Gut. Um wie viel Uhr soll ich sie abholen?"
„ Um 9 Uhr."
„ Okay. Dann, tschüss. Danke. Kommt Mädchen!"
Die Freundinnen folgten ihm und Carla fragte: „ Können wir morgen mitkommen?"
Mundharmonikus antwortete zögernd: „ Das mache ich alleine. Ihr müsst euch morgen andere Kleidung aussuchen. Ist euch noch nicht aufgefallen, dass wir hier anders gekleidet sind?"
Erst jetzt nahmen Carla, Lisa, Lilli und Mira die Kleidung wahr.

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