Wer braucht eigentlich Bad Letters?

Richtig, niemand! Treffer, Buchstaben versenkt! Ihr seht also, wir verstehen uns auf Anhieb und das bereits nach nur wenigen Worten. Aber nun bin ich einmal da und schaffe Fakten, die ein Leser ruhig und entspannt an seinem Monokel vorbeiziehen lassen könnte.

Bad Letters sind weder Rezept noch gebührenpflichtig, dafür umso fiktiver und dienen einfach nur dazu, das Vakuum unter meiner Schädeldecke reinzuhalten, indem ich allen anfallenden Unrat so schnell, wie mir mit zwei Fingern halt möglich, extrahiere und in Einsen und Nullen konvertiere.

Das bei diesem hochkomplexen Vorgang auch schon mal das ein oder andere Komma verrutscht, oder die Orthografie im Allgemeinen etwas merkwürdig und aus der Norm gefallen erscheint, muss dabei leider in Kauf genommen werden. Nobody is perfect und lupenreine Textarbeiten würden auch so wenig zu Bad Letters passen, wie eine breite Leserschaft, die sich doch eher bevorzugt am Mainstream abarbeitet. Sonst würde er schließlich auch Good Letters heißen, aber da seid ihr sicher schon von allein draufgekommen.

Bad Letters trinkt übrigens gerne Kakao, durch den er vorher alles Mögliche durchgezogen hat. Eine gewisse Vielseitigkeit entspringt dabei weder einer KI, denn auf so ein zusammengereimtes Zeug kommt selbst die nicht, noch werden Plagiate herangezogen. Handarbeit ist angesagt, obwohl Gehirnakrobatik vorzuziehen wäre, nur fehlt es hierfür eindeutig an dem dafür nötigen Schulabschluss.

Auch wenn Ostern endlich hinter uns liegt, sollte man Bad Letters als einen alten Forumshasen wahrnehmen, der bereits viele Jahre alles Mögliche in Lyrik-Foren über sich hat ergehen lassen und unter verschiedensten Pseudonymen vor sich hin kritzelte. Dabei blieb er stets anonym, weil ein gewisser Bekanntheitsgrad Inhalten noch lange keinen Mehrwert verspricht, er lässt sich eventuell nur besser verkaufen, woran ein Bad Letters aber keinerlei Interesse hegt.

Ich könnte mir hier jetzt noch ellenlang einen aus meinem Vakuum ziehen, befürchte aber, dass bereits zu diesem frühen Zeitpunkt eine gewisse Schläfrigkeit beim Betrachter zu verspüren ist. Bleibt nur noch anzufügen, das Bad Letters im direkten Miteinander, konträr zu bereits aufkeimenden Vermutungen, handzahm und umgänglich erscheint. Er pflegt einen locker flockigen, teilweise lausbubenartigen Umgangston und ist dem „Du“ sehr zugetan.

Schauen wir mal, wo uns unsere gemeinsame Reise hinbringt und wie lange sie dauern wird. Nach einer intensiven vorab Recherche, bevor ich das offenstehende Tor dieses Etablissement motiviert eingetreten habe, scheint mir doch etwas mehr Lebhaftigkeit im Forum nicht schaden zu können.

Es drängte mich eigentlich noch, meine Vita offenzulegen, aber dann erinnerte ich mich, dass es sich hier ja, um ein Forum für Kurzgeschichten, und nicht für Romane handelt. Von daher verbirgt sich also vieles über mich im Dunkeln, wo es auch hingehört. Bleibt nur noch uns ein kreatives miteinander zu wünschen.

MFG
Bad Letters

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