Veröffentlicht: 10.01.2024. Rubrik: Satirisches
Haltersorgen
Viele Besitzer und auch sonstige Kenner von Haustieren hängen der irrigen Meinung an, dass sich Halter und Tier im Laufe der Jahre immer ähnlicher werden. Dem ist leider nicht so denn mein Hund ist ein wunderschönes Exemplar, während ich...nun ja. Ist schon wieder ziemlich frisch da draußen Minus vierzehn Gräders. Zum Glück braucht es zum Bibbern keinen Mut oder ein gutes Aussehen. Das walte Hugo. Nachher zittert die Gattin mit dem besten Freund des Menschen durch die Kante weil ich einen wichtigen Termin habe zu dem keine Hunde oder Ähnliche zugelassen sind. Dem Hund gleiche ich in keiner Weise. Zwar wäre das ein gewaltiger Qualitätssprung für mich aber da würde man mich auch nicht empfangen! Jedoch, großmütig wie ich nun einmal bin (das sieht man mir zwar nicht an!) würde ich der „besten Ehefrau von allen“ (Kishon) selbstverständlich meine wollene, wärmende Unterbuchse zugestehen aber nur leihweise und ausschließlich für den Zeitraum des Morgenganges. Oder aber es wird überraschend wärmer, da kann ich mir mein ganzes großmütiges Getue schenken
(ORF)