Das Rätsel (Teil 7+8)

Zuerst möchte ich mich für die langen Wartezeiten entschuldigen. Ich werde versuchen, die nächsten Fortsetzung schon in den nächsten Tagen zu veröffentlichen.

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Teil 7:

Minutenlang hatte sie über den Plan nachgedacht und plötzlich war er da. Plötzlich wurde alles in Dianas Kopf klar. Sie wusste alles: Wie sie zum Park gelangen sollte, ohne dabei von ihren Eltern erwischt zu werden. ,, Ich muss bei Alina mitfahren!‘‘, dachte sie. Ihre Eltern würden denken, dass Diana noch auf dem Turnier war, obwohl sie schon beim Treffen mit ihrer leiblichen Familie war.

Das einzige Problem war, dass ihre Pflegeeltern wahrscheinlich mitkommen wollten. Jedoch musste Diana ihre Eltern dazu überreden, nicht mitzukommen.
Also ging Diana in die Küche, in der gerade ihre Eltern saßen. Sie war etwas unsicher, denn sie hatte Angst, dass sie ihre Eltern damit verletzen würde. Ihr ging kaum der Mund auf, jedoch musste sie es sagen. Schließlich begann sie: ,, Ich habe eine Frage. Dürfte ich vielleicht…?‘‘ Diana brach ab. Als sie jedoch merkte, dass ihre Eltern sie erwartungsvoll anschauten, sprach sie sehr langsam weiter: ,,Dürfte ich mit Alina zum Turnier fahren? O..Ohne euch?‘‘
Dies war eine sehr unerwartete Wendung für ihre Eltern. ,, Schämst Du dich für uns? Ist es Dir peinlich, mit uns irgendwohin zu gehen?‘‘, fragte ihre Mutter sofort zurück.

Diana: Nein! Bitte versteht es nicht falsch! Es ist mir nicht peinlich! Wirklich!
Mutter: Was ist denn dann das Problem?
Diana: Es gibt kein Problem. Ich möchte einfach nur mit Alina mitfahren.
Mutter: Aber Diana, es ist doch die Deutschland-Ebene. Du hast Dich doch so auf heute gefreut und wolltest unbedingt, dass wir mitkommen. Und wir wollen auch mitkommen. Du sagst doch immer, dass unbedingt jemand aus der Familie mitkommen soll, denn die Unterstützung des Trainers ist zwar wichtig, jedoch reicht sie nicht aus.
Diana: Ja, das stimmt. Ich wollte mit euch zum Turnier fahren, wie wir es schon immer gemacht haben.
Mutter: Du wolltest? Und jetzt willst Du es nicht mehr?! Diana, bist Du vielleicht krank, bist Du Dir sicher, dass Du Dich gut fühlst?
Diana: Ich bin bin gesund. Ich möchte auch, dass ihr mitkommt, aber…

Jetzt mische sich der Vater ein.

Vater: Aber was?
Diana wusste nicht, was sie sagen, beziehungsweise lügen musste. Da sie aber in der Schule vor Kurzem das Thema Umwelt besprochen haben, wusste sie, was sie sagen konnte.

Diana: Ihr müsst an die Umwelt denken! Wenn ich mit euch fahre, dann fährt noch ein zusätzliches Auto. Wenn ich aber dagegen mit Alina fahre, fährt nur ein Auto und nicht zwei.
Mutter: Du hast Recht, Diana, aber wir wollen mitkommen. Zwar können wir eine Aufnahme von Deinen Kämpfen sehen, jedoch wollen wir es live miterleben. Es tut uns leid, aber nein, Du kannst nicht mit Alina mitfahren.

Diana hatte sich am meisten vor dieser Antwort gefürchtet. Durch ihren Gesichtsausdruck konnte man klar sehen, dass sie verzweifelt war.

Teil 8:

Sie wollte schon gehen, aber als sie gerade mit einem Fuß im Flur und mit dem anderen Fuß in der Küche stand, hörte sie ihre Mutter ,, Warte!‘‘ sagen. Diana spürte wieder Hoffnung. Sie drehte sich um und schaute ihrer Mutter in die Augen.
,,Diana, sei bitte nicht traurig‘‘. Eine kleine Pause entstand. ,,Wenn es Dir wirklich ist, mit Alina zu fahren, dann… kannst Du es machen.‘‘ Durch die Stimme der Mutter war deutlich rauszuhören, dass es ihr schwer fiel, das zu sagen. Für Diana dagegen war es eine Freude, dies zu hören. Sie umarmte beide Elternteile und sagte ,,Danke‘‘. Doch bevor Diana aus der Küche ging, fragten ihre Eltern, ob sie Alina auch schon gefragt hatte. ,, Oh, das habe ich ganz vergessen. Danke, dass ihr mich daran erinnert habt!‘‘
Danach verließ Diana die Küche. Doch sie ging nicht normal, sie hüpfte tanzend in ihr Zimmer. Sie konnte nicht anderes machen als nur strahlen.

Im Zimmer angekommen schnappte sich Diana direkt ihr Handy. ,,Ich weiß, dass es kurzfristig ist, jedoch möchte ich Dich (und natürlich Deine Eltern) fragen, ob ich mit euch mitfahren darf. Ich würde mich riesig freuen, wenn es klappen würde.‘‘ Sie sendete eine Nachricht an Alina.
Es vergingen keine fünf Minuten und die Antwort kam. Alles war von dieser Antwort abhängig.

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