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2xhab ich gern gelesen
geschrieben von Anni03.
Veröffentlicht: 15.12.2018. Rubrik: Unsortiert


Gerechtigkeit?

Zwei Kinder erblicken im selben Moment, in derselben Stadt, im selben Krankenhaus das Licht der Welt. Zwei kleine Jungen seit wenigen Sekunden geboren. Vollkommen frei von Schuld und Hass. Zwei weiße Blätter, die darauf warten gestaltet zu werden. Zwei Leben die gelebt werden wollen. Zwei gleiche Chancen das Blatt wunderschön zu bemalen. Gleiche Chancen? Der eine ist das langersehnte Kind von reichen Eltern, die alles unternehmen um ihrem kleinen Schatz ein gutes Leben zu ermöglichen. Vom Eltern-Kind-Schwimmen über die unzähligen Nachhilfestunden bis zum von Papa finanziertem Studium, alles ist möglich. Der andere ein ungewolltes, ungeliebtes Kind vom neuen Freund der Mutter geschlagen, mit 11 vollkommen auf sich alleine gestellt. Kriminell. Nach einigen Gefängnisaufenthalten im Heim, ohne jemals Liebe oder Fürsorge gespürt zu haben. Zwei Männer im selben Moment auf die Welt gekommen, der eine ein erfolgreicher Anwalt der andere schlägt sich mehr schlecht als recht mit Aushilfe Jobs durch. Aber jeder hat es selbst in der Hand was er aus seinem Leben macht, sagen sie.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Christine Todsen am 17.12.2018:

Grundsätzlich hast Du recht damit, dass die Aussage „Jeder hat es selbst in der Hand was er aus seinem Leben macht“ nicht unbedingt zutrifft. Allerdings scheinen mir die Beispiele in Deiner Geschichte ein wenig überspitzt dargestellt, aber das war vielleicht Deine Absicht. Übrigens gibt es auch unter geliebten Kindern reicher Eltern welche, die es im Leben schwer haben. (Meiner Meinung nach hätte die Mutter das „ungewollte, ungeliebte Kind“ zur Adoption freigeben sollen, aber das ist ein anderes Thema...)




geschrieben von kurt eichhorn am 03.01.2019:

was sind das fuer voreingenommenheiten! wer sagt denn, dass es dem anwalt besser geht? hast du noch nie gehoert, dass kriminelle von ihrem leben als "dem wahren leben" reden? die finden so eingbettete leben ob reich oder arm langweilig und laecherlich. was sie brauchen, das holen sie sich, egal wie und nehmen in kauf geschnappt oder von der konkurenz umgebracht zu werden. das muss ein intensives lebensgefuehl sein. vergiss die gutmenschen moral beim schreiben

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