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1xhab ich gern gelesen
geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 28.12.2022. Rubrik: Unsortiert


Kinobesuch!

Gestern war ich im Film „Avatar2“ von dem Regisseur James Cameron der, unter anderen auch den Film über die Titanic (1997) gemacht hat, 1984 den Terminator drehte, „Aliens ,Die Rückkehr“ 1986 fabrizierte, uns 1989 bei „Abyss“ dem (Abgrund des Todes) gruseln ließ und nicht zuletzt den Terminator2 (1991) auf die Leinwand brachte.
Zuerst wollte ich über die verschwommene Bildqualität mosern bis ich auf den Trichter kam die 3-D Brille aufzusetzen die man am Eingang käuflich erwerben konnte und siehe da, gestochen scharf, räumlich, man war sozusagen mitten im Geschehen.
Die Handlung war eher etwas dürftig, über drei Stunden (mit Pause) wurde da geballert was das Zeug hielt. Also da hat mir Avatar 1 besser gefallen. Die Film- und Tricktechnik war jedenfalls in der 2 äußerst beeindruckend und vermittelte, sehr real wirkende Eindrücke von einem fremden Planeten, der dortigen Unterwasserwelt, seinen freiheitshungrigen Bewohnern die sich eben nicht den „Sternenmenschen“ beugen wollten die da mit ihrem „Dämonenboot“ über die Weiten der extraterrestrischen Ozeane schipperten um auch den letzten Wiederstand der Pandoraner zu brechen.

Die Erde starb, die Menschen suchten ein neues Zuhause und waren der Meinung diese auf Pandora gefunden zu haben. Um der lästigen Konkurrenz, den Einheimischen, ein für allemal zu zeigen wer auf Pandora das Sagen hat, geizten die Erdlinge nicht mit militärischen Mitteln, unter Inkaufnahme der Vernichtung einer ganzen Spezies. Besonders perfide, man erschuf Avatare (steht hier für künstliche Person oder grafischer Stellvertreter einer echten Person) die den Einheimischen bis aufs I-Tüpfelchen glichen um sie zuerst zu infiltrieren und dann endgültig zu erledigen.
Natürlich spielten auch finanzielle Interessen eine Rolle. Große, walartige Tiere, die Talkuns wurden gejagt weil diese eine, im Vergleich zu ihrer Körpergröße, eine winzige Drüse besaßen die geeignet war das menschliche Altern aufzuhalten, wenn nicht gar auszusetzen, also Langlebigkeit bzw. Unsterblichkeit für den Nutzer bedeuten. Diese Drüse, bzw. deren Absonderung war extrem teuer (mehrere Millionen für eine winzige Menge) das also ein Normalsterblicher, der über ein Durchschnittseinkommen verfügte, vermutlich nie in den Genuss ewiger Jugend oder eines extrem langen Lebens gekommen wäre.
Die Reste der riesenhaften Wasserbewohner denen das, den Jungborn fabrizierende. Organe entnommen wurde entsorgte man dann achtlos in der Tiefe, wie irgendeinen Abfall obwohl die Einheimischen diese Tiere als Seelenverwandte betrachteten und verehrten.
Konflikte waren demzufolge massig vorprogrammiert.
Nach dem Film verließ ich etwas bedeppt das Lichtspieltheater. Ich fühlte mich absolut nicht wie ein freiheitsliebender Pandoraner, eher wie eins dieser riesenhaften Unterwasserwesen, die Tolkuns. Einfach nur gigantisch, respektheischend, in der Lage unter Wasser zu atmen und nicht zuletzt als unangefochtener Verehrter der Bevölkerung.
(ORF)

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Onivido kurt am 28.12.2022:

Schon die Beschreibung des Films deprimiert.Kein Wunder, dass die Anschauer koksen.




geschrieben von ORF am 28.12.2022:

Koksen soll über vieles hinweg helfen!

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