geschrieben von As'a hel.
Veröffentlicht: 14.08.2022. Rubrik: Unsortiert
Glaube
1 Glaube ist das Leben in Christus.
2 Glaube ist anfangs: hoffen und vertrauen, dann: erkennen und verstehen, danach: Gewissheit haben und lieben und schließlich: Ganz in Christus sein und alles nach dem Willen des Geistes erfassen.
3 Glaube ist geistliches Wachstum und bedeutet, Christus in allem nachzufolgen, um zu sein wie er; dazu brauchen wir weder direkt Menschen noch Gemeinden, sondern nur die Beziehung mit Gott im Geist.
4 Durch Gebet und Gebotstreue wächst unser Glaube und wird zu Liebe; das geschieht nicht aus eigener Kraft, sondern durch den Heiligen Geist, den jeder empfängt, der an die Erlösung durch den biblischen Jesus Christus glaubt.
5 Glaube ist ein Geschenk Gottes und wird nach Maß gegeben.
6 Daraus folgt, dass wir uns niemals vergleichen, weil jede Beziehung zwischen Vater und Kind einzigartig ist.
7 Die Beziehung mit Gott ist inniger als alles, was zwischen Geschöpfen sein kann, denn wir sind vor dem Herrn in Herz, Seele, Geist völlig nackt.
8 Unser Vater ist Liebe und er ist allmächtig, durch Glauben sind wir für immer in Christus geborgen.
9 Glaube ist Herrschaft; wir herrschen über die Sünde. Wir sind nicht mehr Sklaven unserer Leidenschaften und Lüste, sondern wir haben Vollmacht über sie.
10 Wir bestimmen, welche Worte aus uns kommen, und nicht die Leidenschaft.
Wir entscheiden, was wir wann und wie lange tun, und nicht die Lust.
Wir gebieten, was unser Herz erfüllt, und nicht die Welt.
11 Was immer wir denken, fühlen, tun, wir machen es in dem Wissen, dass der Vater in uns ist; deshalb können wir nicht sündigen, denn wir lieben unseren Vater und ehren ihn mit allem, was wir sind.
12 Glaube ist absolut, wir lieben Christus ganz oder gar nicht.
13 Die harten Worte Jesu rufen zur Buße, aber sie gelten nicht Gottlosen, denn die hören nicht zu, sondern sie sind an laue Christen gerichtet, die nicht mit ganzem Herzen Gott lieben.
14 Wir sind die ehebrecherischen Pharisäer, die geistliche Hurerei mit den Verführungen Babels treiben, anstatt den Eheherrn ungeteilt zu lieben.
15 Wieviel Zeit verbringen wir täglich in unseren fleischlichen Lüsten, was Götzenanbetung ist, und wie lange sind wir mit ganzem Herzen beim Bräutigam?
16 Kann ein denkender Mensch ernsthaft meinen, dass die neue Welt Kindern anvertraut wird, die nicht für eine Stunde treu sein können?
17 Durch Glauben wird unser Herz geprüft, ob wir gewillt sind, in Christus verherrlicht zu werden, damit unser Vater alles in die Hände seiner treuen Söhne und Töchter legen kann.
18 Jesus ist unser Vorläufer und was für den Meister gilt, das gilt auch für uns; wenn also der Herr sein Leben opfert, dann auch wir; es ist unmöglich die Liebe zum Vergänglichen mit der Liebe zum Vater zu vereinen.
19 In der ersten Auferstehung sind nur Christen, die wie Jesus den Willen Gottes leben; der Heilige Geist tut das durch uns, wir beten und gehorchen.
20 Schmal ist der Weg in die Ewigkeit, viele erkennen ihn, aber wenige leben ihn.