Veröffentlicht: 11.07.2022. Rubrik: Menschliches
Losentscheid!
Jo, letztens war wieder so ein Tag! Das Los, welches wir täglich aus einem alten Socken (Strumpf) ziehen, den selbst der Hund nicht zum Spielen annimmt, der aber immens zur täglichen Entscheidungsfindung beiträgt welches Ziel wir ansteuern, entschied, dass wir einen Stausee in der Nähe, welcher auch ein großes Vogelschutzgebiet ist aufsuchen sollten. Leider ist das Gewässer nicht zum Baden freigegeben bzw. geeignet.Alsbald waren wir vor Ort und beschlossen kühn den See zu umrunden was wir zuvor nie getan hatten. Ich bereue bitterlich denn aus den etwa 3-5km wurden aufgrund von querenden Bächen, privaten Absperrungen usw. alsbald etwa 15km und das in, dazumal schwüler Wärme. Unterwegs gab es viel Interessantes zu sehen. Auf einem Teil der Strecke waren einige Baumhäuser, da fragt man sich doch, haben die Eltern, Großeltern, was auch immer für den geliebten Nachwuchs keine Möglichkeiten in der Nähe ihres Zuhauses? Da das für die Kleinen denn doch zu entfernt ist, es sei denn sie werden dahin gefahren (mit SUV oder Moped), machen sich dort zumeist irgendwelche Waidmänner*innen breit um herumstreunendes, unschuldiges Wild abzuknallen. Weil, Angler können es kaum sein, denn der See ist zu weit weg für diese Art von Jagd. Wenn das wässrige Areal mir gehörte, würde ich dort Haie aussetzen damit, wenigstens die, ordentlich zurückbeißen könnten. Das Festlandwild würde mindestens mit Bumerang ausgestattet um gegen die Schützen*innen auf ihren Baumhäusern (Hochständen), der Fachmann sagt wohl Leiter, etwas in den Klauen, Hufen zu haben. Jedenfalls waren wir nach der Umrundung des Sees Fix und Foxi, fast hätte der Hund uns tragen müssen aber ich glaube so weit ist er noch nicht in der Ausbildung.
(ORF)