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geschrieben von As'a hel.
Veröffentlicht: 07.07.2022. Rubrik: Unsortiert


Ist Computerspielen Sünde?

1 Es gibt nur zwei Menschen, welche diese Frage beantworten können: der Mensch Jesus Christus und der betreffende Spieler.
2 Um einen Menschen gerecht richten zu können, muss ich alles über ihn wissen: Was er erlebt hat, unter welchen Einflüssen er steht, was in seinem Herzen ist.
Ich bin deshalb unfähig, um andere gerecht richten zu können, ich kann nur mich selbst richten.

3 Das ist der Grund, warum wir einander nicht richten sollen, denn es ist ungerecht und somit vom Bösen. Davon ausgenommen ist das Vollstrecken einer gültigen Ordnung, wie es unbestechliche Richter tun, denn sie folgen nicht ihrem Willen, sondern dem Gesetz.

4 Computerspiele sind mächtige Instrumente, um die Herzen an das Irdische zu binden und mit gewünschten Denk- und Verhaltensmustern zu beeinflussen; wer beim Spielen Hochgefühle und Frust erlebt, erfährt das am eigenen Leib. Ein Beispiel für die Kraft dieser Beeinflussung ist der weitverbreitete Glaube an Außerirdische; denn der stammt nicht aus der Wissenschaft, sondern ist das Ergebnis jahrzehntelanger Manipulation durch Unterhaltungsmedien wie Hefte, Filme und Spiele. Diese gezielt erzeugten Täuschungen können vielfältig genutzt werden, beispielsweise für Angstkampagnen, um den Menschen andere Lebensweisen aufzuzwingen oder um im Namen von Sicherheit und Gesundheitsvorsorge durch Produktionsverbote den Konjunkturzyklus zu steuern und Monopole zu errichten. Terror, Viren, Strahlung, Kriegsgerüchte, Finanzkrisen, kosmische Gefahren sind sehr wirksam, denn die Heidenvölker können den Wahrheitsgehalt nicht sachlich überprüfen, fürchten aber um Leib und Gut; wodurch die Herrscher zu unverzichtbaren Helden werden, die verwirklichen können, was immer sie wollen. Spiele sind also mehr als Zeitvertreib.

5 Computerspiele sind Augenlust und die kommt aus der Welt. Nichts aus der Welt trägt zur Ehre Gottes bei, Spiele sind also bestenfalls nichtig. Spielen ist geistige Trunkenheit, die mich davon abhält den Weg ins Leben zu finden oder ihn weiterzugehen. Wenn ich beim Spielen ein schlechtes Gewissen habe, dann ist es für mich Sünde und ich sollte durch Gebet und Nachdenken ergründen, wovor ich gewarnt werde. Wenn nicht mehr ich bestimme, wann und wie lange ich was spiele, sondern meine Lust, dann liebe ich einen Götzen.
6 Hinter allen Götzen steckt der Teufel, der auf diese Weise angebetet wird und die Menschen durch deren Begierden ins Verderben lockt.

7 Ich kenne einen Menschen, der Computerspiele mehr liebte als alles andere, einschließlich sich selbst. Er erkannte, dass sein Weg schlecht ist, doch er konnte und wollte sich nicht ändern. Er flehte in Tränen zum Vater um Hilfe, während er Tag und Nacht spielte. Über einen langen Zeitraum erhielt er Gnade, um sich langsam, so wie er es tragen konnte, aus seiner Abhängigkeit zu lösen. Bewusst widmete er sich in der Kraft des Geistes anderen Tätigkeiten und entdeckte neue Interessen und Freuden. Es gab Rückschläge, aber schließlich fiel der Götze und der Mensch wurde ein Überwinder; doch er weiß, wem die Ehre dafür gebührt und liebt den Vater nun umso mehr.

8 Jener Mensch verbietet sich das Spielen nicht, aber weil er es sehr liebt, ist es ein sehr wertvolles Opfer, um in Liebe zu Gott durch Verzicht seine Treue zu bezeugen.
9 Dabei geht es nicht um Totalverzicht, sondern um die Herrschaft von mündigen, freien Menschen über alles, das vom Vater trennt.
10 Doch wenn zwischen Gott und dem Menschen die Liebe zum Vergänglichen steht, wer herrscht dann?

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