Veröffentlicht: 09.11.2021. Rubrik: Persönliches
Outing (wenn auch nur vorm Badspiegel)
Von einer Studie im „Postillon“ angeregt und nach langwierigen Selbstreflexionen gestehe ich es mir ein und sage es auch ganz laut zu meinem Spiegelbild. Ich leide, so wie 99% der betroffenen, einheimischen Bevölkerung auch, an Leophobie das heißt an extremer Angst vor erwachsenen Löwen, speziell wenn sie auf Beutezug und Menschenfresser sind. Klar, meinem Hund gegenüber äußere ich meine Befürchtungen nicht, denn wie schnell ist man seine Rolle als Alphatier im Rudel los. Ebenso wenig verlautbare ich etwas in dieser Richtung zu volljährigen und willigen Vertretern des weiblichen Geschlechts. Man hat ja schließlich einen Ruf zu verlieren und wie stände ich vor den Damen hierzulande da. Sicher, wenn ich draußen unterwegs bin, meist zu Fuß und mit mittelgroßem Hund, achte ich schon auf Büsche und dichtes Unterholz denn es könnte ja durchaus sein. Ein Happs und man ist Geschichte wenn ich auch sicher nicht in den entsprechenden Analen namentlich erwähnt werde. Höchstens das es da mal einen gab der am frühen Morgen von einer größeren Raubkatze gerissen wurde und dessen Hund der Bestie zum Nachtisch diente. Gestern sind wir wieder mal ungeschoren davongekommen aber die nächsten Tage kommen bestimmt und vor jedem Gassigehen diese Furcht und die Bedenken! (ORF)