Veröffentlicht: 27.10.2021. Rubrik: Satirisches
Wer sein Auto liebt, der schiebt!
Dieser, seit dem Beginn der Motorenmobilität existierende Spruch, mit mehr als unklarer Quellenlage, gewinnt immer mehr an Bedeutung je höher die Preise an den Zapfsäulen der Tankstellen schnellen. In der Unterhaltungsbranche nennt man es open end. Ohne Ende nach oben, sozusagen. Zumindest bei diesem Teil der Unterhaltung weiß ich mir als findiger, ehemaliger Ingenieur des Maschinenbaus zu helfen. Ich werde mir einen Segelmast ans Auto schmieden (unter Beachtung der Sicherheitsabstände zu Freileitungen die unter Umständen unter Spannung stehen so man sich dies leisten kann) und behufs alternativer Energie von A nach B und zurück segeln, so lange es einen Wind gibt. Ansonsten muss ich halt die Batterie meines Wagens mit Hilfe Fotovoltaik beschicken und mit Strom fahren. Da braucht es noch nicht einmal Zapfstellen unterwegs die man ja eh kaum findet.
Das schränkt natürlich die Reichweite des Gefährts bei Windstille auf etwa zwei Kilometer ein aber im Zweifelsfall habe ich einen starken Hund, bzw. eine noch stärkere Gattin die auch mal ziehen können. Futter will verdient sein!
Ich werde als Lenker das KfZ durch alle Tiefen und Untiefen der Straßenverkehrslage steuern und ggf. erforderliche Einsatzpläne für biologische Ressourcen erstellen.