Veröffentlicht: 31.08.2021. Rubrik: Unsortiert
Kaum zu glauben
Heute stand in der Zeitung ein Artikel über Neger. Unglaublich, der Schreiber ist nicht davor zurückgeschreckt das N-Wort vollständig niederzuschreiben. Ob ihm das wohl seinen Job kosten wird? Allerdings muss man darauf hinweisen, dass es sich bei dem Neger des Artikels nicht um einen schwarzen Mann handelt, sonst würden sich ja die Negerinnen diskriminiert fühlen. Bestimmt wäre dann mindestens Neger*in geschrieben worden. Nein es geht um ein Dorf. Auch nicht um ein Negerdorf, sondern um einen Ort, der Neger heisst. Er liegt im Negertal, also im Tal des Flusses Neger. Nicht genug der Neger, es gibt sogar ein Unterneger und natürlich auch ein Oberneger, aber keinen Unterneger, oder gar Oberneger, wohl aber 360 Negerer und eine Negertalstrasse.
Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Dorf vor 700 Jahren von Schwarzen gegründet wurde. Auch über den Ursprung des Flussnamens ist nichts bekannt, ausser dass bestimmt keine schwarzen Menschen in ihm gebadet haben. Vor 7 Jahrhunderten, dürften die meisten Bewohner dieser Gegend überhaupt noch nie einen Schwarzen, geschweige denn eine Schwarze gesehen haben. Es ist auch anzunehmen, dass sie ihr Dorf nicht Neger nannten, damit sich 700 Jahre später ein Pseudointellektueller und seine Jünger daruber empören könnten. Diese sehen in dem Namen nämlich einen Beweis für den seit Urzeiten verankerten Rassismus der Deutschen.
Da Dummheit bekanntlich keine Grenzen kennt, wird jetzt darüber diskutiert, wie der Ort umbenannt werden könnte, also nicht “ob”, sondern “wie”. Neuliberia wurde vorgeschlagen.
Die Dorfbewohner sind allerdings nicht bereit eine Umbennenung ohne Zugeständnisse hinzunehmen. Sie verlangen im Gegenzug, dass die Ländernamen Niger und Nigeria geändert werden müssten.