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geschrieben 2020 von Armin Levkowitz (Armin Levkowitz).
Veröffentlicht: 04.04.2020. Rubrik: Lyrisches


Der Tag des Jüngsten Gerichts

„Der Tag des Jüngsten Gerichts“

Vor Gericht, Angeklagter

Chorus. Dies irea, dies illa
   Solvet saeclum in favilla
   
   Quantus tremor est futurus,
   Quando judex est venturus
            
Angeklagter. Wie ist mir? Wo bin ich hier? Ein Gericht wieso das? Kann mich nicht erinnern mich der Strafe würdig gemacht zu haben. Wo ist der Richter, mein Anwalt, die Zeugen, kanns mir den niemand sagen. Dieser Chorus schallt mir mit Mystischer Gewalt, was soll denn das, ich habe doch überhaupt nichts gemacht.

Chorus. Iudex ergo cum sedibet,
Quidquid apparebit:
Nil inultum renamebit.

Angeklagter. Die Türen sind verschlossen, ich komme hier nicht raus. Das kann doch hier nicht rechten Dingen zugehen. (schreiend) So hört mich denn keiner ich bin hier im Saale des Gerichts. Steh am Orte der Gerechtigkeit, doch ist es unrecht was mir wiederfährt. Ich erwarte das man mich hinauslässt ich bin ein freier Rechtschaffender Mann, ich habe mir Zeit meines Lebens nie etwas zuschulden kommen lassen und trotzdem bin ich hier.

Chorus. Unrecht meint Er, wiederfahre
Doch weiß er nicht was Unrecht, so recht bedeutet
Saget an, welche Schuld betreffe ihn
Egal was es ist, er leugnnets

Sein Recht ist dort wo bei uns Link ist
Drum ist es klar, dass du dich selbst nie der Schuld befindest
Weil du ein Feigling bist
Und in deinem Wahn vor dir selbst erblindest

Angeklagter. Nicht nur, dass man mich verleugnet, jetzt beleidigt man mich auch. Wie hab ich das verdient. Erkläre mir, Oh hoher Chor, was tat ich das ich nun hier stehe?

Chorus. Wer seine Augen vor der Wahrheit schließt, der wird dieselbe nimmer zu erkennen Wissen, wenn er die Augen wieder öffnet.

Angeklagter. Wer in Rätseln spricht, der hat Angst die Wahrheit laut zu sagen.

Chorus. Iuste iudex ultionis,
Donum fac remissionis,
Ante diem rationis.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Dan Prescot am 06.04.2020:

Ganz schön düster. Eine Totenmesse auf die Menschheit? transeat a me calix iste




geschrieben von Armin Levkowitz am 06.04.2020:

An Dan Prescot. Das könnte man so verstehen ja.

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