Veröffentlicht: 04.03.2020. Rubrik: Kinder und Jugend
Bei der Bärenfamilie
Eine Bärenmutter mit ihren beiden Kindern taucht auf der weiten Wiese auf. Sie nähern sich dem Fluß. Es dämmert bereits und die drei möchten sich ihr Abendessen fangen. Die beiden Jungen laufen mal voraus, dann raufen sie sich. Die Mutter blickt nach vorn zu den beiden beschleunigt ein wenig ihren Schritt. Kurze Zeit laufen alle gemeinsam. Dann bleiben die Jungen zurück, weil sie etwas kleines beobachten, das sich im Gras versteckt. Die Mutter bleibt stehen und dreht sich zu den Jungen um, geht dann aber langsam weiter. Am Fluss angekommen zeigt sie zuerst, wie Bär einen Lachs fängt. Dann soll erst der ältere, danach der zweite der beiden Jungen es ihr nachmachen und probieren einen Lachs zu fangen. Sie brauchen nur jeder zwei Versuche. Die Familie vertilgt ihr Abendessen mit großem Appetit. Bald darauf kommt die Dunkelheit vollständig über die Weite hereingekrochen. Die kleinen kuscheln sich ganz dicht in das Bauchfell der Mutter ein, drehen sich noch mal, wackeln mit den Schultern bis sie ihre Lieblingsposition gefunden haben. Die Mutter fragt: „Was hat euch heute am besten gefallen?“ Der Ältere antwortet: „Mir hat am besten gefallen, dass ich heute den größten Fisch gefangen habe.“ „und du?“ fragt die Mutter den Jüngeren. „Ich fand heute besonders schön, dass wir zusammen so eine Weite Wanderung gemacht haben.“ Die Mutter sagte: „Mein schönster Augenblick war, als ich gesehen habe, wie stark ihr beiden schon geworden seid.“ Doch noch während sie sprach, sind ihre beiden Racker auch schon eingeschlafen. „Gute Nacht und träumt was Schönes.“