Veröffentlicht: 06.08.2018. Rubrik: Nachdenkliches
Tagebuch
Watte.
Die einzigste Beschreibung die mir gerade für dieses Gefühl in meinem Kopf einfällt.
Watte.
Sie hat scheinbar den Platz meiner Gehirnmasse eingenommen.
Von innen scheint es tonlos durch meine Ohren zu drönen und von außen bahnen sich tausende Tränen den Weg runter zu meinem Kinn, wo sie dann hinunter Tropfen und auf meinen Knien die ich an mich rangezogen habe eine nasse Stelle hinterlassen.
Ich bin verkrampft, Kralle mich an mich selbst und halte mich fest um mich selbst vor dem fallen zu schützen, aber diesem Gefühl bin ich einsam und alleine ausgesetzt.
Wie fast jede Nacht.
Ich löse mich nach einiger Zeit zittern und schluchzent aus meiner Selbst Umarmung und greife zu meinem stift und meinem Block die lings neben mir auf meiner Nachtkomode liegen.
Das Notizhäft ist auffällig, es hat ein Flauschiges pinkes Einband und ein kleines silbernes schloss. Meine taktik ist auffällig unauffällig. Meine mom denkt ich schreibe Docht Geheimnisse rein wie Namen von den Jungs die ich liebe... lächerlich... wie kann man nur Menschen lieben.